Mit piepsiger Stimme – Jan Wikixer packt aus !

Die Tipprundenlegende steht in einem Interview Rede und Antwort!

Herr Wikixer wir bedanken uns recht herzlich, dass Sie unserer Interviewanfrage nachgekommen sind. Fangen wir mit einer echt simplen Frage an. Wie geht es Ihnen?

Mir ging es nie besser!

Sie gehen auf die 60. zu, wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Ich plane grundsätzlich nur kurzfristig, was in den nächsten 3-5 Jahren passiert weiß niemand. Meinen 60. Geburtstag werde ich aber sehr sicher noch auf dem Platz verbringen. Eine Karriere als Schiedsrichter scheidet leider aus, da ich die Altersgrenze bereits überschritten habe.

Bei allem Respekt, Sie sind ein großartiger Profi, aber fehlt Ihnen nicht zur Vollendung Ihrer Karriere noch ein Titel mit Ihrem Verein?

Die Meisterschaft oder ein Pokalsieg wären natürlich schön, aber ich bin auch Realist. Wir haben nicht das Budget wie andere Teams in der Liga und das bisschen Geld was wir besitzen wurde in der Regel schlecht investiert. In den letzten Jahren haben wir ausschließlich zweitklassige, untalentierte Spieler verpflichtet, die Ihren Lebenssinn darin gesehen haben zwielichtige Fotos in soziale Netzwerke zu posten,Training stand grundsätzlich an zweiter Stelle. Ich kann mit diesem modernen Kram nichts anfangen und verstehe nicht wieso der Trainer hier nicht öfter eingreift.

Sie haben als Gründungsmitglied der Tipprunde die ein oder anderen Skandal miterlebt, welcher ist Ihnen am ehesten in Erinnerung geblieben?

Ganz klar die verschobene Meisterschaft der Sharks Cologne im Jahre 2004/2005. Hier wurden alle Fans an der Nase herum geführt.

Wovon sprechen Sie ? Ich bin neugierig.

Das Team von Michael Langel brauchte aus dem letzten Spiel einen Punkt um sicher Meister zu werden. Erstaunlicherweise endete das Spiele gegen das damalige Team von Marc Hoffmann unentschieden. In Insiderkreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass es im Vorfeld zu einer Ergebnisabsprache der beiden Trainer gekommen ist. Hoffmann hatte für diese Spiel zwei E-Jugendliche zum Frühsenior erklärt um diese unter Wettkampfbedingungen zu „testen“. Eine Farce!

Herr Wikixer Sie sind offensichtlich in Rage, kann ich Ihnen einen Tee anbieten?

Jeder weiß, dass Sport niemals vollkommen sauber sein wird, aber ein Fünkchen Ehrlichkeit in dieser Angelegenheit oder eine klare Stellungnahme wären im Laufe der Zeit angebracht gewesen. Die Beteiligten hätten sich Jan Ulrich als Vorbild nehmen sollen. Im Doping-verseuchten Radsport war er der einzige der nie jemanden betrogen hat – dazu steht er bis heute. Ein Vorbild und Musterathlet zu gleich!

Haben Sie gesicherte Beweise für diese schweren Anschuldigungen?

Nichts was ich einem Schmierfink wie Ihnen in die Hand geben könnte damit Sie es abdrucken. Komischerweise setzte sich Trainer Hoffmann nach der besagten Saison ins benachbarte Ausland ab und baute dort auf einem 2.000 qm² großen Grundstück eine Prachtvilla die seines gleichen sucht. Täglich rollten in der Bauphase LKW’s der Firma Baustoffe Langel an und lieferten Materialien für den Hausbau. Mehr möchte ich hierzu nicht mehr sagen, sonst bekomme ich noch graue Haare.

Ähm ja..!? Wofür begeistern Sie sich außerhalb des Fußballfeldes? Was sind Ihre Hobbys?

Mich verbindet eine langjährige Freundschaft zum schweizer Lebemannn Joseph Bibelmann, dem Gründer des 1. FC Bibelmann’s. Dieser nahm mich Anfang der 70er Jahre einmal mit nach Engelberg auf die Skisprungschanze. Anfangs kostete mich es mich große Überwindung, aber nach drei-vier Sprüngen war es wie eine Sucht. Joseph ist zwar der deutliche bessere Springer von uns, allerdings geht es bei mir nicht um Weite, sondern ist es mir wichtig, dass ich während eines Sprungs auf 120 Meter den Kopf frei bekomme um neue Energie zu tanken. 

telemark3

Springen Sie im V-Stil oder Parallel-Ski?

Ich beherrsche beides.

Können Sie sich vorstellen nach Ihrer aktiven Laufbahn als Spieler danach das Amt eines Trainers zu übernehmen?

Ich befürchte, dass dies keine gute Idee wäre. Ich spiele seit Jahrzehnten auf einem hohen Niveau und würde gleiches auch von meinen Spieler fordern. Allerdings fehlt den meisten jungen Spielern jegliches Engagement, um sich zu verbessern. Ich glaube ich würde nach zwei drei Spielen an der Außenlinie als cholerisches Rumpelstilzchen an einem Herzinfarkt sterben.

Haben Sie in dem knallharten Tipprunden Business auch wahre Freunde kennen gelernt?

Ganz wenige. Wie ich schon erwähnte pflege ich einen guten Kontakt zu Herrn Bibelmann. Früher sind wir öfters in einer kleineren Abordnung der Tipprunden Spielergewerkschaft um die Häuser gezogen oder haben den ein oder anderen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt getrunken. Ab 1,5 Promille konnte man sich mit Dr. Bambus oder Stu Zywcze einigermaßen über Belangloses unterhalten, von Fußball hatten Sie nur wenig Ahnung. 

PES-Weihnachtsmarkt

Welche Schlagzeile würden Sie gerne am Ende der Saison über sich selber lesen?

Jahrzehnte lang vergessen auf dem Dachboden. Jan Wikixer findet das Bernsteinzimmer!

Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre offenen Worte, Herr Wikixer.

Man sieht sich!

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Geschrieben von Sexpress

Der Sexpress ist eine im Kölner Raum bekannte Boulevardzeitschrift, die sich immer schon mit den großen Themen der Tipprunde beschäftigt hat. Allerdings stehen im Sexpress die Schlagzeilen an erster Stelle! Der nächtliche Alkoholkonsum des Kapitäns ist hier interessanter als der Hattrick binnen 15 Minuten! Ein klares Pendant zum Ficker Sportmagazin - Klüngelei pur! Der Sexpress ist die Haus-und-Hof-Zeitung der Skandalklubs!

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