Geschichte

Die Geschichte der Tipprunde ist wie ein guter Wein – sie braucht Zeit zum atmen.

Die Anfänge (2002-2003)

Im Jahr 2002 spielte Michael Langel ein Online-Manager-Spiel, bei dem es darum ging, zur Verfügung stehende „Tore“ zu verspielen. Man hatte zu Beginn der Saison eine Anzahl von bestimmten Toren, die dem Team zur Verfügung standen, so dass man sich diese Treffer bis zum Ende der Saison einteilen und gewissenhaft haushalten musste. Setzte man 5 Tore, war der Sieg quasi sicher, jedoch unnötig hoch, sollte der Gegner 0 oder 1 Tor gesetzt haben. Ebenso war ein Punktgewinn mit 0 gesetzten Toren möglich. Was hat das alles mit der Tipprunde zu tun?

Man hatte die Möglichkeit, zwischendurch sein Torekonto aufzustocken, in dem man reale Spiele tippte und anhand der Summe der dabei erspielten Punkte Bonustore erhielt (ui ui ui… da kommt den ersten schon etwas bekannt vor!)!

Die Idee der Tipprunde war schnell geboren. Michael setzte das System ein, wandelte es etwas um und präsentierte seine Idee im Informatikkurs. Dort stieß die Idee auf reges Interesse. Mit 10 Spielern startete man eine erste Saison. Erster Meister der Tipprunde wurde der FC Eitorf Capitals, der neben dem 1. FC russischen Besatzungssoldat und den Sharks Cologne United (2002 noch „1. FC Köln“) zu den Gründungsmitgliedern gehört, die noch nie abgestiegen sind.

Die Tipprunde wächst

Ab der zweiten Spielzeit begann der Boom der Tipprunde. Die Liga wurde auf 18 Mannschaften aufgestockt. Hier konnte sich Willbert Trachte mit der Burgruine Windeck zum Meister küren lassen und ließ die Konkurrenten meilenweit hinter sich.

Der nächste Meister wurden die Sharks Cologne United in einem Herzschlagfinale, das noch immer als „Gyros-Frühstück-Skandal“ in aller Munde ist und damals wie heute für reichlich Gesprächsstoff sorgte.

In der Zwischenzeit wurden erste Kader entworfen, Sascha und Micha entwickelten ein äußerst skurriles und abartig lange dauerndes Verfahren, eine Auswertung der Spiele anzufertig. Wer schoss wann die Tore? Welcher Spieler bekommt einen Platzverweis, was geschah sonst noch? Das alle geschah allsamstäglich in einem eigens dafür angefertigten Knuddels.de – Chatraum! Junge, Junge, wie die Zeit vergeht.

Eine zweite Liga

Im Sommer 2004 entstand im Übrigen erstmals eine zweite Liga – die ebenfalls mit 18 Mannschaften bestückt war.

Die Auswertung wurde komplexer und zeitaufwändiger. 2005/2006 wurde der Samson Verein völlig überraschend 4. Tipprundenmeister.

Nach der Saison 2006/2007 – in der die Sharks Cologne erneut Meister wurden, schaffte man die zweite Liga wegen anhaltender Erfolglosigkeit des Projektes ab, so dass es am Ende der Saison 2007/2008 keinen Absteiger mehr hab. Meister wurde hier San Diego Soccers 87!

Neben dem Tipprundenpokal wurde nun intensiv die Internationale Sparte berücksichtigt! Sascha und Micha verbrachten Nächte damit, Ligen zu simulieren, die nicht existierten und fiktive Championsleague-Partien auszuwerten.

Der Lockout – das Ende der Tipprunde?

Die kommende Spielzeit sollte nicht mehr Zustande kommen. Zeitprobleme beim lange erkrankten Spielleiter Michael Langel und unmotiviertes Verhalten der anderen sorgten dafür, dass die Tipprunde ein Jahr lang starb. Und es war nicht klar, wann und wie es überhaupt weiter gehen sollte. Zwar sprach man bei Feierlichkeiten noch immer oft und lange über die Tipprunde, jedoch war allen klar, dass eine Neuauflage zu vielen Veränderungen und viel Arbeitsaufwand führen würde.

Die „Westdeutsche Meisterschaft“ belebt die Tipprunde!

Im späten Frühjahr 2009 sehnten sich Sascha und Micha nach der Tipprunde. Mit ihren Vereinen – dem FC Red Bull Uckerath und den Sharks Cologne United – versanstaltete man mitsamt neu erstellter Simulationssoftware (Saschas Meilenstein!) eine Art Meisterschaft. Wer im „best-of-seven“ 4 Spiele gewinnt, wird Westdeutscher Meister. Am Ende stand es 4:3 für Uckerath – ein inoffizieller Titel, der aber dazu führte, dass die Tipprunde wieder ins Rollen gebracht wurde!

Mit der Saison 2009/2010 bekam die erste Liga erstmals 20 Mannschaften – so viele wie nie zuvor.

Auch Glückspilze gibt es in der Tipprunde! Durch den Lockout und das danach folgende leere Jahr schieden einige Tipper aus! Außerdem wurde die Liga um zwei Teams auf 20 erweitert. Glück für AG Eichenfeld, den FC Hefe und die Sportfreunde Fortuna. Diese drei Vereine waren ein Jahr zuvor sportlich abgestiegen, bekamen aber nun die Möglichkeit, wieder in Liga 1 mitzumischen.

Es gab 4 Absteiger – ein Horrorszenario für viele Mannschaften! Meister wurde erneut San Diego Soccers 87 – mit einem einzigen Punkt Vorsprung auf die Sharks Cologne United! Ein Herzschlagfinale, das allen Anwesenden durch die Schlagworte „5,0 Original“ und Marco Stiepermann in dramatischer Erinnerung bleiben wird.

Der zweite Versuch mit der Zweiten – Erfolg pur!

Die Aufsteiger aus dem Freundeskreis (Borussia Banana, Hombacher Horde, SSV Bitzer Buben und AS. St. Cantona) standen lange fest, jedoch drängelten sich erneut neue Spieler in die zweite Liga! Also beschloss man zusammen mit den 4 Absteigern, eine neue zweite Liga zu gründen. Sie bestand aus gerade einmal 10 Mannschaften, so dass man beschloss, diese Teams 4x gegeneinander antreten zu lassen. 36 Spiele später stiegen mit Anita Langel und Frederike Staack die ersten Frauen seit Katharina Küpper 2003 wieder in einer 1. Liga ein!

Die Liga wurde im kommenden Sommer aufgestockt – ein risikoreiches Unterfangen, jedoch gelang der Versuch dieses Mal mit großem Erfolg! Sascha übernahm das Regiment über die zweite Liga, die nun ebenfalls mit 20 Mannschaften auf sich aufmerksam machen konnte!

Meister 2010/2011 wurden zum zweiten Mal die Eitorf Capitals – 8 Jahre nach dem ersten Titel!

Währenddessen kamen San Diego, Red Bull und die Sharks sogar bis ins Halb- bzw. das Finale der Europapokalwettbewerbe.

Auch die Kadererstellung wurde immer intensiver. Am Ende der Saison konnte man eine Datenbank erstellen, die mehr als 2.000 Spieler mit Geburtsdaten, Nationalität und aktuellem Verein umfasste – Wahnsinn!

Aus 2 mach 3? Eine Idee mit Zukunft!

Ambitioniert startete man in die Spielzeit 2011/2012! Eine neue Liga entstand – Philip Wielpütz nahm sich der dritten Liga an, die aus 12 Mannschaften bestand! Die Überlegung, 44 Spieltage zu veranstalten, überforderten den Langen am Ende.

Jedoch wuchs die Tipprunde immer weiter zusammen. Schon lange hatte man Insider, die teilweise fast 10 Jahre alt sind! Meister 2011/2012 wurden die Sharks Cologne United – zum dritten Mal!

Das Jubiläum feierte die Tipprunde ein Jahr später. Die dritte Liga erlebte eine Renaissance! Auch hier waren jetzt 20 Mannschaften beteiligt – Micha übernahm die Leitung fortan. Meister 2012/2013 wurde der FC Red Bull Uckerath!

2013/2014 marschierte der AS St. Cantona vom Start weg zum Meistertitel – gleichzeitig stieg der amtierende Meister in die zweite Liga ab! Leider mussten wir diese Saison aus zeitlicher Begrenztheit die Auswertung der Spieltage wieder einstellen, leider…

2014 – neue Seite, altes Glück…

Ab der Saison 2014/2015 launcht die Seite www.die-tipprunde.com und verleiht der Tipprunde einen nie da gewesenen Glanz! Jeder der 60 Trainer hat eine eigene Mannschaft, die einen eigenen Kader beinhaltet. Wir starten ab dieser Saison wieder mit der Auswertung der Spieltage!

Mit unerreichtem Detailreichtum, der Möglichkeit, online zu tippen und dem Kampf um Meisterschaft, Aufstieg, Relegation, Pokal, Championsleague und Europaleague setzt die Tipprunde 2014/2015 absolut neue Maßstäbe!

Es geht auf zu neuen Ufern, wir sind bereit… und ihr?

 

2015/2016 – Herkulesaufgabe mit weiteren Tippern!

Nach der 4. Meisterschaft der Sharks Cologne und dem ersten Pokalsieg der Hungrigen Wölfe Düsseldorf ist es in der neuen Saison gelungen, eine 4, Liga ins Leben zu rufen. Jetzt zählt die Tipprunde 80 Mitglieder und das ganze ist nun mit maximalem Arbeitsaufwand verbunden. Aber es macht nach wie vor unglaublichen Spaß, dieses Spiel zu betreiben…

… Tipprunde.UnsereLeidenschaft.UnsereVision.