International 1. Spieltag

Am ersten Spieltag der Champions und Europa League hagelte es fünf Niederlagen und ein Unentschieden für die deutschen Vertreter.

Ein rabenschwarzer Tag für alle Tipprunden-Teams. Lediglich der Besuch von André Scheidt bei Fürst Albert war ein voller Erfolg.

Andrefuerst

André Scheidt bei seiner Audienz bei Fürst Albert und Frau Charlene.

 

Die Partien der deutschem Teams im Überblick:

 

Sahara Wüstenfux – FC Liverpool Red Sox 2:3 (2:2)

Für den Vizemeister kam es in der Anfangsphase knüppeldick. Erst klärte Halliche eine Flanke von Emerc Lothnapeb genau vor die Füße des Russen Viktor Altova, der sich die Ecke aussuchen konnte. Nur fünf Minuten später machte Torjäger Reinaldo Navia keine Kompromisse und hämmerte einen Elfmeter mittig unter die Latte. Kurz zuvor hatte Belkalem Glenn Turnball im Strafraum umgerissen. Doch die Füxe zeigten Moral. Mesbah stocherte eine Ecke zum Anschluss über die Linie. Kurz vor der Pause war es Torjäger Al Gear, der Danny Aqua zunächst mit einer Körpertäuschung stehen ließ und dann trocken in die kurze Ecke traf. Diese tolle Aufholjagd machten sich die Jungs von Pat Siebi aber wieder zu Nichte, als Reinaldo Navia im zweiten Durchgang mit einem herrlichen Schuss aus der Drehung den Siegtreffer erzielte.

Tore: 0:1 Altova (9.), 0:2 Navia (14., Foulelfmeter), 1:2 Mesbah (33.), 2:2 Gear (41.), 2:3 Navia (60.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Cedric – Mesbah, Halliche, Belkalem, Ghoulam (71. Mandi) – Yebda, Lacen (59. Taider), Brahimi, Feghoulli – Ghilas (62. Slimani), Gear

 

FC Kopenhagen – SSV Bitzer Buben 3:2 (1:1)

Die Bitzer Buben, klarer Favorit in dieser Partie, traten zunächst auch so auf. Mit viel Druck über die Außen klärte Kopenhagens Keeper Fried Jocke Hönderson zunächst noch aus der Gefahrenzone, doch Gnagflow Regnes verwandelte den Ball wunderschön per Dropkick halbhoch in die rechte Ecke. Lange Zeit sah es so aus, als könnte Bitze nachlegen, doch den Treffer machten die Gastgeber. Shootingstar Zohore setzte sich auf rechts klasse durch und zwang Camora zu einer Glanzparade. Doch Sturmpartner David Brokken stand goldrichtig und staubte ab. Nach dem Seitenwechsel dann der erneute Blitzstart durch die Buben. Diesmal war es der Hüne Stuard Zywcze, der Bitze wieder in Führung brachte. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde unhaltbar für Hönderson abgefälscht. Aber keine zwei Minuten später hatte Kopenhagen wieder ausgeglichen. David Brokken war im Sechzehner unsauber von Fraunschläger zu Fall gebracht worden. Zohore übernahm die Verantwortung und traf souverän unten links. In der letzten Minuten, als sich beide schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, erneut ein Aufreger. Zohore soll vom herausstürzenden Camora gefoult worden sein. Doch die Wiederholung zeigte, dass er klar den Ball spielte. Zohore war es egal und traf erneut kaltschnäuzig vom Punkt. Diesmal unten rechts.

Tore: 0:1 Regnes (5.), 1:1 Brokken (36.), 1:2 Zywcze (51.), 2:2 Zohore (53., Foulelfmeter), 3:2 Zohore (90., Foulelfmeter)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Camora – van Krooman, Soler, H. Frauenschläger – Kristicic, Zywcze (80. Anali), Regnes (61. de Cusiel), Griffiths, Zubrimovic – Penel (46. Kleber), Wolf

 

SC Beira Mar – Hungrige Wölfe Düsseldorf 3:3 (1:2)

Ein unglaubliches Auf und Ab erlebten die Wölfe beim portugiesischen Vertreter Beira Mar. Schon nach 3 Minuten traf der Belgier Molensteen nach einer tollen Kombination über die rechte Außenbahn in die lange Ecke. Spielmacher Santis Dragao zirkelte nach einer Viertelstunde aber einen Freistoß zum Ausgleich in die Maschen. Düsseldorf ließ sich nicht beeindrucken. Vadroux verwandelte eine Canales Flanke per Direktabnahme. Doch wieder kam Beira Mar zurück. Simyo vollendete einen schönen Pass von Dragao mit einem Lupfer über Keeper Schoun. Ausgerechnet der Portugiese Ariatti brachte Düsseldorf gegen seine Landsleute erneut auf die Siegerstraße. Nach einem Schuss von Schmitz hatte der Keeper nicht festhalten können und Ariatti war zur Stelle. Dem verrückten Spiel drückte aber doch noch Beira Mar den letzten Stempel auf. Zum dritten Mal kamen sie zum Ausgleich, als der Brasilianer Oscar Löwe, mit deutschen Vorfahren, einen Stockfehler von Jürgen Vornander zum Ausgleich nutzte, was die Wölfe den Sieg kostete. Aber immerhin holten sie den einzigen deutschen Punkt an diesem Spieltag.

Tore: 0:1 Molensteen (3.), 1:1 Dragao (14.), 1:2 Vadroux (29.), 2:2 Simyo (54.), 2:3 Ariatti (70.), 3:3 Oscar Löwe (89.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Schoun – Tacchard, Vomme, Plumber (70. Vornander), Molensteen – Ariatti, Madar (82. Luftfeuchte), Pornito, Canales – Vadroux (73. Ipper), Schmitz

 

AS Monaco – AS St. Cantona 2:0 (1:0)

Für André Scheidt, den Trainer des amtierenden Tipprundenmeisters, war der Besuch im Fürstentum Monaco nur bis zum Anpfiff ein gelungener Ausflug gewesen. Morgens war er zum Brunch bei Prinz Albert eingeladen gewesen. Die beiden verstanden sich prächtig. Scheidt soll sogar erlaubt worden sein Alberts schwangerer Frau Charlene den Bauch zu streicheln, nachdem er zuvor bei einer 10-minütigen Rede dem Fürsten und seiner Familie alles Glück für die Zukunft gewünscht hatte. Am Nachmittag stand noch ein Besuch auf der Yacht des Fürsten an, wo Scheidt sogar mal lenken durfte. Abends ging es dann aber ins Stadion, wo es mit der Herrlichkeit vorbei war. Cantona ließ alles vermissen, was sie letztes Jahr stark gemacht hatte. Die Quittung folgte. Nach 40 Minuten traf Testicule zur Führung für die Monegassen. Erst war er noch an Wittler gescheitert, doch Tine Wittler brauchte zu lange um wieder auf die Beine zu kommen, sodass Testicule den Abpraller verwertete. Jegliche Hoffnungen auf einen Auswärtspunkt zerstörte schließlich Paolo Rink nach einer guten Stunde. Absolut unzufrieden mit sich selbst, ließ er seinen Frust an Gegenspieler Admoneste Forêt aus und streckte diesen mit dem Ellbogen nieder. Zurecht gab es die rote Karte. In der Nachspielzeit stellte Monaco schließlich in Überzahl den 2:0 Endstand her. Grandnichons traf quasi mit dem Schlusspfiff.

Tore: 1:0 Testicule (40.), 2:0 Grandnichons (90+3)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Paolo Rink [Cantona], (58., Ellbogencheck)

Aufstellung: Wittler – Mentzel, Kock am Brink, Frosch, Jeremies (46. Eigenrauch) – Streit (83. Tare), Valderrama, Cantona, Rink – Precker, Sternkopf (70. Padre)

 

Dan’ce Club Cologne – Poffertjes Arnheim 1:2 (0:1)

Der Dan’ce Club verschlief die erste Hälfte vollständig. Arnheim bestimmte die Partie und hatte schon früh mehrfach die Chance in Führung zu gehen. Es war schmeichelhaft, dass Arnheim bis zur 36. Minute brauchte ehe Goalgetter Henk te Huur Arnheim verdient mit einem satten Schuss aus 9 Metern in Führung brachte. Erst im zweiten Durchgang wachte der Dan’ce Club auf, hatte nun erste Chancen und traf prompt nach einer Ecke durch Breager per Kopf zum Ausgleich. Nach und nach kam der Dan’ce Club besser auf, doch die kalte Dusche gab es dann in der Nachspielzeit. Wieder war es Te Huur, der eiskalt eine Flanke von rechts mit der Fußspitzen in die lange Ecke verlängerte.

Tore: 0:1 te Huur (36.), 1:1 Breager (50.), 1:2 te Huur (90+2)
Besondere Vorkommnisse: 

Aufstellung: Shaffner – Calo, Breager, Yes, Huber (63. di Spaghetti) – Sammer (46. Quistalores), Viudez, Giresse, Crosa – Ernesto, Caycumbo (73. Kerlon) 

 

Sharks Cologne United – Feyenoord Rotterdam 2:3 (1:2)

Für die Sharks ging es erst gut los, als Simmons nach 7 Minuten einen strammen Schuss aus 23 Metern im Gästetor versenkte. Doch die Gäste konnten zurückschlagen. Der Mexikaner Tario Manco köpfte eine Flanke von Paco Massivo zum Ausgleich ein. Vor der Halbzeit konnten sie dann das Spiel sogar komplett drehen. Nourdin Boukhari, ein alter Tipprundenbekannter, stand goldrichtig als ein Schuss von Ronny Hilko vom Rücken von Schwaiger im genau vor die Füße fiel. Nach der Pause machten die Sharks sofort Druck um wieder ran zu kommen und wurden belohnt. Nach einem starken Dribbling von Bregic, konnte Hilko ihn nur mit einem Foul im Sechzehner stoppen. Michael Keyser schickte den australischen Keeper Danny Robertson in die falsche Ecke und stellte auf Remis. Doch nur sieben Minuten später lagen die Mannen von Michael Langel wieder im Hintertreffen. Der gerade erst eingewechselte Luc Castaignos sprintete bei einem Konter allen davon und spitzelte dem herausstürmenden Donét den Ball durch die Hosenträger. Die Sharks versuchten noch einmal alles, doch der gut aufgelegte Robertson sollte nicht mehr überwunden werden.

Tore: 1:0 Simmons (7.), 1:1 Manco (23.), 1:2 Boukhari (43.), 2:2 Keyser (52., Foulelfmeter), 2:3 Castaignos (59.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Donét – Schwaiger, Paralenko, Kring (46. Lambertz), Tinardi – Simmons, Espinosa, Torrente (70. Yamada), Bregic – Keyer, Camieri (61. Restlen)

 

rotcantona

Paolo Rink mit unnötigem Platzverweis. Carlos Valderrama kann es nicht fassen.

Tags:

Geschrieben von Ficker Online

Der Ficker online ist ein Sportmagazin, welches in unregelmäßigen Abständen über die Geschehnisse in der Tipprunde berichtet. Die erste Ausgabe erschien im Januar 2002 und beinhaltete u.a. ein Exklusivinterview mit Tipprunden-Präsident Dominik Rohm. Im stetigen Kampf um den Zuschlag durch diverse Büdchen steht der Ficker in direkter Konkurrenz zum Sexpress.

Weitere Ergüsse von