International 6. Spieltag

Wölfe Düsseldorf verpassen das Achtelfinale. Bitze und Wüstenfux souverän. Cantona Gruppenzweiter. In der Euro League sind die Sharks eine Runde weiter, der Dan’ce Club bleibt auch im letzten Spiel sieglos.

Die Hungrigen Wölfe Düsseldorf haben das Achtelfinale der Champions League verpasst. Gegen den Tabellenführer Arsenal London reichte es nur zu einem Unentschieden. Die erhoffte Schützenhilfe blieb aus und so müssen die Wölfe in die Euro League. Die Bitzer Buben dagegen haben mit einem souveränen Sieg den Gruppensieg gesichert. Sahara Wüstenfux beeindruckte ebenfalls und bestätigte die starke Champions League Form. Der AS St. Cantona kam gegen Rom nicht über ein Unentschieden aus und verpasste damit den Gruppensieg. Im Achtelfinale stehen sie dennoch. In der Euro League sicherten sich die Sharks Cologne im direkten Duell mit den Young Gays Bern das Ticket für die nächste Runde. Der Dan’ce Club enttäuscht erneut.

 

Langel

Michael Langel freute sich beim Interview mit Vanessa Hupenknethen etwas zu sehr über den Sieg .

 

Die Partien der deutschen Teams im Überblick:

 

Sahara Wüstenfux– FC Barcelona 6:1 (2:1)

Da die Füxe schon für das Achtelfinale als Gruppensieger qualifiziert waren, konnte einige Leute geschont werden. Doch der Ersatz machte seine Sache gegen den FC Barcelona mehr als passabel. Die Spanier, die einen Sieg benötigten, um weiterzukommen, bissen sich lange die Zähne aus, ehe Iniesta den Gast mit einem herrlichen Distanzschuss in Führung brachte. Doch Wüstenfux brauchte nicht lange für eine Antwort und köpfte durch Yebda nach einer Ecke den Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit schloss Medjani sogar einen schönen Spielzug über Ghoulam und Mustefa zur Führung ab. Barca musste nun kommen und setzte im zweiten Durchgang alles auf eine Karte. Ein Konter-Doppelschlag durch Belkalem und Yebda sorgte dann für klare Verhältnisse. Gegen sichtlich enttäuschte Katalanen erhöhten der eingewechselte Mahrez und Slimani sogar noch auf 6:1. 

Tore: 0:1 Iniesta (33.), 1:1 Yebda (35.), 2:1 Medjani (41.), 3:1 Belkalem (61.), 4:1 Yebda (62.), 5:1 Mahrez (71.), 6:1 Slimani (87.)

Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Zemmamouche – Bougherra, Medjani, Belkalem (74. Mandi), Ghoulam (46. Cadamuro) – Yebda, Taider, Mustefa (62. Mahrez), Djabou – Ghilas, Slimani

 

PSV Eindhoven – SSV Bitzer Buben 1:4 (1:2)

Bis auf den gesperrten Penel traten die Bitzer Buben in Eindhoven in Bestbesetzung an. Schließlich ging es noch um den Gruppensieg. Die Holländer machten es dem Team von Wolfgang Senger dabei zunächst nicht leicht, doch die individuelle Klasse von Alexeij Zubrimovic brachte die Buben in Front. Erst traf er mit einer schönen Volley-Abnahme nach Zywcze-Flanke und später erhöhte er per Freistoß auf 0:2. Kurz vor der Pause kamen die Gastgeber durch eine Einzelleistung von Ronald Injoop noch einmal heran. Im zweiten Durchgang drückte der PSV auf den Ausgleich. Aber kurz vor Ende machte der eingewechselte Ali Anali alles klar, als er das Leder Camora zwischen die Beine drückte. Kleber stellte schließlich per Flugkopfball den Endstand her.

Tore: 0:1 Zubrimovic (10.), 0:2 Zubrimovic (38.), 1:2 Injoop (44.), 1:3 Anali (80.), 1:4 Kleber (88.)   

Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Camora – van Krooman, Soler, H. Frauenschläger (74. Pute)  – Kristicic, Zywcze (78. Winters), Regnes, Griffiths, Zubrimovic – Kleber, Wolf (62. Anali)

 

Arsenal London – Hungrige Wölfe Düsseldorf 2:2 (2:1)

Die Wölfe von Fabian Schmitz haben das Achtelfinale knapp verpasst und müssen mit der Euro League vorlieb nehmen. Ohne den gesperrten Madar, aber mit einem starken Mangiatore, begannen die Wölfe gut. Nach Flanke von Mangiatore traf Najlepsze aus kurzer Distanz zur Führung. Doch Arsenal war gut drauf und kombinierte sich munter zum Ausgleich. Tranchoz war schließlich der Vollstrecker. Als Kosimpra kurz vor der Pause einen Molensteen-Schnitzer zur Führung nutzte, mussten die Wölfe im zweiten Durchgang eine Mammut-Aufgabe bewältigen. Nachdem Plumber einen Freistoß von Canales in die lange Ecke verlängerte, sah es so aus, als könnten die Wölfe doch noch den Sieg davontragen. Mehr als ein Pfostenschuss von Pornito war in der Schlussphase aber nicht mehr drin.

Tore: 0:1 Najlepsze (8.), 1:1 Tranchoz (28.), 2:1 Kosimpra (43.), 2:2 Plumber (68.) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Schoun – Tacchard, Vomme, Plumber (74. Krumbiegel), Molensteen – Ariatti (84. Ipper), Mangiatore, Pornito, Canales  – Najlepsze (46. Vadroux), Schmitz

 

AS Roma Calcio – AS St. Cantona 4:4 (2:2)

Mit erheblichen Personalproblemen im Mittelfeld war der AS St. Cantona nach Rom gereist und lieferte sich dort ein munteres Scheibenschießen. Im Fernduell mit Monaco konnte man noch den Gruppensieg klarmachen. Zunächst sah es auch gut aus, als Sternkopf und Dobrowolski eine komfortable Führung herausholten. Doch Rom kam zurück, traf mit einem schönen Heber durch Rimafello zunächst zum Anschluss und wenig später durch Pallini nach einer Ecke zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel drehte Rimafello mit einem platzierten Schlenzer die Partie sogar komplett. Der gerade erst eingewechselte Igli Tare besorgte aber prompt den Ausgleich aus spitzem Winkel. Selbst als Lupo Gunthi die Römer in der 90. Minute per Kopf erneut in Front brachte, hatte Paolo Rink vom Anstoß weg direkt die Antwort parat und traf nach langem Ball von Valderrama. Da Monaco sein Spiel gewann, muss das Team von Andre Scheidt mit dem zweiten Tabellenplatz vorlieb nehmen.

Tore: 0:1 Sternkopf (4.), 0:2 Dobrowolski (18.), 1:2 Rimafello (20.), 2:2 Pallini (41.), 3:2 Rimafello  (63), 3:3 Tare (66.), 4:3 Gunthi (90.), 4:4 Rink (90+1)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Wittler – Mentzel, Kock am Brink (79. Mann), Frosch (75. Eigenrauch), Jeremies – Dobrowolski, Valderrama, Jens, Rink – Precker (62. Tare), Sternkopf

 

Dan’ce Club Cologne – Dynamo Tiflis 0:1 (0:0)

Mit einem weiteren enttäuschenden Auftritt verabschiedete sich der Dan’ce Club Cologne von der europäischen Bühne. Die schon ausgeschiedenen Kölner ließen dabei eine B-Elf ran. Diese zeigte sich gänzlich uninspiriert und konnte das Bollwerk der Georgier nicht knacken. Stattdessen kassierte man kurz vor Schluss noch einen Konter und verlor erneut.

Tore: 0:1 Nulidze (83.) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Dallas – Sum, Breager, di Spaghetti, Sargent – Quistalores, Bas, Kaze (46. Viudez), Gain (70. Caycumbo) – Alkoholinho, Kerlon (64. Daram)

 

Sharks Cologne United – Young Gays Bern 5:2 (2:1)

Im Endspiel um das Sechzehntelfinale reichte den Jungs von Michael Langel eigentlich ein Unentschieden. Aber darauf wollten sie sich nicht verlassen und ließen aber auch rein gar nichts anbrennen. Zwar ging der Gast nach einer Ecke durch Affolter in Führung, doch danach spielten nur noch die Kölner. Simmons vollendete eine Ablage von Camieri zum Ausgleich. Nur zwei Minuten später köpfte Kring eine Ecke von Bregic in die Maschen. Als nach der Pause der gerade eingewechselte Tysken von den Beinen geholt wurde und Michael Keyser souverän verwandelte, war die Partie entschieden. Nach Foul an Torrente gab es erneut Elfmeter und wieder war Keyser zur Stelle. Boakay schraubte das Ergebnis schließlich nach Flanke von Husbauer in die Höhe. Schwuggele gelang lediglich noch Ergebniskosmetik. Nach dem Spiel war Trainer Langel sichtlich erleichtert. Im Interview mit Vanessa Hupenknethen war er merklich gut gelaunt und schoss bei aller Freude ein wenig übers Ziel hinaus. Mit einigen obszönen Gesten in Richtung der Young Gays Bank sorgte er nach dem Spiel noch einmal für Unruhe. Erst Moderatorin Hupenknethen konnte durch ihren Einsatz schlichten. Was der Auslöser gewesen sein soll, ist noch unklar. So oder so stehen die Sharks aber verdient in der nächsten Runde!    

Tore: 0:1 Affolter (19.), 1:1 Simmons (37.), 2:1 Kring (39.), 3:1 Keyser (47., Foulelfmeter), 4:1 Keyser (69., Foulelfmeter), 5:1 Boakay (75.), 5:2 Schwuggele (80.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Donét – Kring, Tinardi, Porrito  – Torrente (85. Schwaiger), Bregic (67. Rifteki), Husbauer, Simmons – Keyser, Camieri  (46. Tysken), Boakay

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Geschrieben von Ficker Online

Der Ficker online ist ein Sportmagazin, welches in unregelmäßigen Abständen über die Geschehnisse in der Tipprunde berichtet. Die erste Ausgabe erschien im Januar 2002 und beinhaltete u.a. ein Exklusivinterview mit Tipprunden-Präsident Dominik Rohm. Im stetigen Kampf um den Zuschlag durch diverse Büdchen steht der Ficker in direkter Konkurrenz zum Sexpress.

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