International 3. Spieltag

Fux, Cantona und Bitze landen wichtige Siege – Die Sharks schießen ein Amateuerteam ab.

Sahara Wüstenfux und der AS St. Cantona sichern sich gute Ausgangspositionen. Die Bitzer Buben landen den ersten Dreier, die Wölfe bleiben sieglos. In der Euro League schießen die Sharks St. Julia ab, während der Dan’ce Club den ersten Punkt holt.

 

Patsiebi

Pat Siebi und seine algerischen Wüstenfüxe sind außer sich vor Freude.

 

Die Partien der deutschem Teams im Überblick:

 

FC Porto – Sahara Wüstenfux 2:4 (2:1)

Beim schweren Gastspiel der Füxe zeigten die Jungs von Pat Siebigteroth Comeback-Qualitäten. Zunächst ging der FC Porto durch Shootingstar Kermit mit 1:0 in Front, als er eine Flanke von Ivan Perversic gekonnt vollendete. Wüstenfux gab nicht auf und kam nach einer Ecke von Brahimi durch einen Kopfball von Mesbah zum Ausgleich. Nachdem Ghoulam im Strafraum den Slowaken Dario Seinel zu Fall gebracht hatte, verwandelte Spielmacher Mengele ohne Probleme. Nach dem Seitenwechsel schockten die Füxe den Gastgeber aber erneut. Brahimi zirkelte einen Freistoß am chancenlosen Torhüter Elton vorbei ins Netz. Wüstenfux schien mit dem Punkt zufrieden und wollte das Ergebnis halten. Belkalem machte dies zu offensichtlich und kassierte Gelb-Rot wegen Zeitspiels. Der FC Porto witterte seine Chance, doch Wüstenfux stand auch in Unterzahl gut. Insbesondere Spielmacher Mengele fand kein Rezept und operierte nur mit langen Bällen. Wüstenfux wusste zu konntern und traf in der 85. Minute nach einem hervorragenden Konter in Form von Yebda zum umjubelten Führungstreffer. Porto warf nun alles nach vorne und als in der Schlussminute sogar der Keeper mit nach vorne lief, hatte anschließend Ghilas keine Mühe von der Mittellinie das leerstehende Tor zu treffen. Ein klasse Spiel der Füxe, die nun zusammen mit Liverpool mit 6 Punkte die Gruppe anführen.

Tore: 1:0 Kermit (16.), 1:1 Mesbah (37.), 2:1 Mengele (43., Foulelfmeter), 2:2 Brahimi (51.), 2:3 Yebda (85.), 2:4 Ghilas (90+3)
Besondere Vorkommnisse: gelb-rote Karte für Belkalem [Fux] (65., Zeitspiel)

Aufstellung: Cedric – Mesbah, Halliche, Belkalem, Ghoulam (62. Kadamuro) – Yebda, Taider (72. Lacen), Brahimi (80. Medjani), Feghoulli – Ghilas, Gear

 

SSV Bitzer Buben – Influenca Madrid 4:2 (2:2)

Mit einer furiosen Leistung haben die Bitzer Buben den spanischen Meister in die Schranken gewiesen. Vor heimischer Kulisse setzte Kleber früh das richtig Signal, als er sich gegen Rodriguez und Tolldrupp durchtankte und einnetzte. Sen-Ger Wolf konnte nach einer halben Stunde sogar erhöhen, als er eine scharfe Hereingabe von Griffiths verwertete. Dass der spanische Meister aber auch was zu bieten hatte, zeigte sich kurze Zeit später. Der alte Tipprundenbekannte Hijo Putao setzte sich klasse auf links durch und zog mit seiner gewaltigen Klebe einfach mal ab. Torhüter Camora konnte nur abklatschen lassen. Campana verwertete den Abpraller. Nur drei Minuten später traf Influenca sogar zum Ausgleich. Jan Rahmjacek wurschtelte sich mit seiner schlaksigen Art und Weise an Hupen vorbei und zimmerte das Leder unter die Latte. Doch auch davon ließ sich Bitze nicht beeindrucken. Geduldig spielte man weiter und kam erneut zur Führung. Der eingewechselte Penel entwischte seinem Gegenspieler Carl Meroon und spitzelte einen Steilpass von Regnes über die Linie. Als Soler nach einer Ecke zum 4:2 traf, war die Messe endgültig gelesen. Die Bitzer Buben teilen sich nun mit dem PSV Eindhoven mi 4 Punkten Platz 2 in der Gruppe hinter Kopenhagen.

Tore: 1:0 Kleber (6.), 2:0 Wolf (30.), 2:1 Campana (35.), 2:2 Rahmjacek (38.), 3:2 Penel (73.), 4:2 Soler (83.) 

Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Camora – van Krooman, Soler, Hupen – Kristicic (78. Pute), Zywcze, Regnes, Griffiths, Zubrimovic (46. de Cusiel) – Kleber (66. Penel), Wolf

 

Olympiakos Piräus – Hungrige Wölfe Düsseldorf 1:0 (0:0)

Eine absolut blutleere Vorstellung zeigten die Hungrigen Wölfe an diesem Tag und erwiesen sich als ganz und gar nicht hungrig. Mitte der zweiten Hälfte erzielte der Bolivianer Olivander Garcia den goldenen Treffer, nachdem Kazim mustergültig quergelegt hatte. Die Wölfe zieren damit das Tabellenende der Gruppe.

Tore: 1:0 Garcia (65.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Schoun – Jägerschnitzel, Vomme, Plumber, Molensteen (74. Mangiatore) – Ariatti, Madar (84. Garfend), Pornito, Canales – Vadroux (60. Hasenschachte), Schmitz

 

Rosenborg Trondheim – AS St. Cantona 3:4 (1:2)

Der Meister scheint endlich in der Champions League angekommen. Nach dem Sieg am letzten Spieltag konnte auch beim Gastspiel in Trondheim ein Dreier verbucht werden. Dabei führte Michael Sternkopf die Mannen von Andre Scheidt schon nach 39 Sekunden auf die Siegerstraße. Nachdem sich Ralf Precker gegen seinen Gegenspieler durchtankte, legte er geschickt in den Rückraum zu Sternkopf, der ins kurze Ecke traf. Mentzel schraubte mit einem schönen Distanzschuss das Ergebnis sogar noch in die Höhe. Doch vom Anstoß weg traf der pfeilschnelle Roesjen zum Anschluss. Kurz nach der Pause kam der Gastgeber durch Aadappel nach einem indirekten Freistoß sogar zum Ausgleich. Doch Scheidt bewies das glückliche Händchen. Der gerade erst eingewechselte Dobrowolski erlief sich einen Pass von Cantona und vollendete in die lange Ecke. Nur zwei Minuten später war es dann aber wieder Roesjen, der eine Einzelaktion zum 3:3 vollendete. Der Stachel saß tief. Doch nicht tief genug. Denn Carlos Valderrama setzte zum Dribbling an, benutzte Albert Streit als Doppelpasspartner und vollendete schließlich mit einem wunderschönen Heber zum 3:4 Siegtreffer. Damit ist der deutsche Meister mit 6 Punkten auf Platz 2 der Gruppe hinter dem punktverlustfreien AS Monacao.

Tore: 0:1 Sternkopf (1.), 0:2 Mentzel (21.), 1:2 Roesjen (22.), 2:2 Aadappel (47.), 2:3 Dobrowolski (50.), 3:3 Roesjen (52.), 3:4 Valderrama (69.) 
Besondere Vorkommnisse: Verletzung bei Kneten [Trondheim] (48., Entwarnung)

Aufstellung: Wittler – Mentzel, Kock am Brink, Frosch (60. Disztl), Jeremies – Streit, Valderrama, Cantona, Jens (46. Dobrowolski) – Precker, Sternkopf (71. Werner)

 

Dan’ce Club Cologne – Brightly Mountain ’88 2:2 (1:1)

Zwei Spiele – Null Punkte und Ein Tor. Ernüchternde Bilanz für das Team von Daniel Graw. Und jetzt kam auch noch ein englisches Spitzenteam. Doch der Dan’ce Club zeigte sich deutlich verbessert, ging nach 23 Minuten nicht unverdient in Führung. Calo spitzelte einen Flanke von Viudez ins kurze Eck. Die Freude währte nur kurz. Der Spanier Luis Munoz traf postwendend zum Ausgleich. Shaffner hatte da gar nicht gut ausgesehen. Der Dan’ce Club fightete aber weiter und belohnte sich nach dem Seitenwechsel. Nach einem Traumpass von Sergio Crosa verwandelte Viudez eiskalt zur erneuten Führung. Doch wieder hatte Brightly Mountain eine Antwort parat. Der gewiefte Stürmer Wolf Null holte mit seinem rechten Arm eine Flanke herunter. Der Schiedsrichter übersah es. Null ließ anschließend Huber stehen und traf zum Ausgleich. Sehr unglücklich für den Dan’ce Club. Durch das Unentschieden bleibt das Team von Daniel Graw Schlusslicht der Gruppe. 

Tore: 1:0 Calo (23.), 1:1 Munoz (24.), 2:1 Viudez (49.), 2:2 Null (63.) 
Besondere Vorkommnisse: 

Aufstellung: Shaffner – Calo, Breager (78. di Spaghetti), Yes, Huber – Quistalores (64. Sammer), Viudez, Giresse, Crosa – Ernesto (81. Daram), Caycumbo 

 

UE St. Julia – Sharks Cologne United 3:11 (2:4)

Dass das Erreichen der Gruppenphase für den luxemburgischen Vertreter das höchste aller Gefühle werden würde, war allen von vorne rein klar. Nach dem 1:9 gegen Feyenoord am letzten Spieltag musste das Amateurteam gegen die Sharks nun aber die nächste bittere Schlappe einstecken. Allerdings taten sich die Kölner eine Zeit lang schwer. Der Underdog traf sogar zur umjubeleten Führung, weil sich Paralenko und Nordren einen Abstimmungsfehler leisteten. Danach kurbelten die Sharks die Offensivmaschine aber an. Restlen, Bregic und Keyser sorgten für klare Verhältnisse. Zwar kamen die Luxemburger nach einer Ecke durch Nuss nochmal heran, doch postwendend sorgete Kring mit einem schönen Schlenzer für den alten Abstand. Nach einer guten Stunde war dann die Kondition des Außenseiters endgültig am Ende. Vor allem Husbauer schien Gefallen an der Partie zu finden und zeigte einige gute Aktionen. Die Kölner schraubten das Ergebnis ohne Probleme auf 2:11 hoch ehe in der Schlussminute Knacker noch der dritte Treffer für St. Julia gelang. Allerdings hatte Porrito hier freiwillig zurückgezogen, um eine unnötige Karte zu vermeiden. Die Sharks sind mit 6 Punkten nun Tabellenzweiter hinter Spitzenreiter Feyenoord (9). 

Tore: 1:0 Strasser (16.), 1:1 Restlen (27.), 1:2 Bregic (30.), 1:3 Keyser (31., Foulelfmeter), 2:3 Nuss (32.), 2:4 Kring (37.), 2:5 Camieri (57.), 2:6 Stadler (68), 2:7 Bregic (69.), 2:8 Camieri (74.), 2:9  Husbauer (78.), 2:10 Keyser (87), 2:11 Husbauer (90+1), 3:11 Knacker (90+3) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Nordren – Kring, Paralenko, Gavrinolic (61. Porrito) – Bregic, Stadler, Torrente (61. Yamada), Fletcher (46. Husbauer) – Keyser, Restlen, Camieri

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Geschrieben von Ficker Online

Der Ficker online ist ein Sportmagazin, welches in unregelmäßigen Abständen über die Geschehnisse in der Tipprunde berichtet. Die erste Ausgabe erschien im Januar 2002 und beinhaltete u.a. ein Exklusivinterview mit Tipprunden-Präsident Dominik Rohm. Im stetigen Kampf um den Zuschlag durch diverse Büdchen steht der Ficker in direkter Konkurrenz zum Sexpress.

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