CL & EL Spieltag 5

KFC, Sharks und Lunikoff verpassen das Achtelfinale, Jägerheimfreunde hoffen dank Schützenfest. Hefe wahrt in der Euro League seine Chancen, Wölfe im Schongang.

Das Debakel für die Tipprunde in der Champions League ist fast perfekt! Die Sharks Cologne gewinnen zwar ihr Auswärtsspiel, doch bleibt die Schützenhilfe aus. Auch der FC Lunikoff kann nach dem Remis gegen Real Madrid lediglich auf den Trostpreis Europa League hoffen. Diesen Trost hat der KFC Kostmonaut nicht mehr. Nach der Niederlage gegen London wird man die Tabelle als Letzter abschließen. Letzte deutsch Hoffnung sind die Jägerheimfreunde, die durch einen furiosen Kantersieg die Minimalchance aufs Achtelfinale wahren. In der Euro League sichert sich der FC Hefé die bessere Karten fürs Weiterkommen und kann aus eigener Kraft das Sechzehntelfinale erreichen. Die bereits qualifizierten Wölfe können sich dagegen schonen.  

Jägerheimfreunde Eitorf – Dinamo Minsk 9:2 (4:0)

Ein furioses Schützenfest feierten die Jägerheimfreunde gegen Minsk. Schon nach der frühen Führung durch Kishi wurde klar, dass Minsk heute nicht mithalten könnte. Schnell zog das Team von Anita Langel auf 4:0 davon. Selbst im Schongang in der zweiten Hälfte legte man weiter munter nach. Durch diesen Sieg ist man nun wieder mitten drin im Rennen um das Achtelfinale. Ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel und ein wenig Schützenhilfe und schon steht man unter den besten 16 Teams.

Tore: 1:0 Kishi (4.), 2:0 Stevenson (25., Foulelfmeter), 3:0 Sticado (27.), 4:0 Sticado (42.), 4:1 Ponopko (52.), 5:1 Chigrat (57.), 6:1 Stevenson (64.. Foulelfmeter), 6:2 Kasimir jr (71.), 7:2 R. Steinbach (80.), 8:2 Cruses (82.), 9:2 Redstag (90+2) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Postman – R. Steinbach, Makadi, Chigrat – Corridore, Gomez Campano (53. Gerlach), Laakson, Stevenson – Redstag, Sticado (75. Keita), Kishi (67. Cruses)

 

KFC Kosmonaut – Arsenal London 2:3 (1:1)

Der KFC versuchte noch mal alles um den letzten Strohhalm für das internationale Überwintern noch greifen zu können. Doch der Favorit aus London war einfach zu clever. Kosimpra nutzte die erste Unachtsamkeit prompt zur Führung. McClance besorgte zwar nach einer Ecke den Ausgleich, doch im zweiten Durchgang stellten Torjäger Brode und Spielmacher Öse mit einem herrlichen Freistoß die Weichen auf Sieg. Gagarins sehenstwerter Distanztreffer leitete die Schlussoffensive des Kosmonauten ein, doch am Ende blieb es beim 2:3. Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen wird man den letzten Platz der Gruppe nicht mehr verlassen können.

Tore: 0:1 Kosimpra (14.), 1:1 McClane (33.), 1:2 Brode (57.), 1:3 Öse (65.), 2:3 Gagarin (80.)   
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Toni – von Hinten , McClane, Rodriguez – Schluckebier (57. Griffey), Popokopp (83. Hartstang), Gagarin, Salakis – Talnuss, Roschel (75. Barto), Gollasch

 

AS Roma Calcio – Sharks Cologne United 1:2 (0:0)

Kein glanzvolles Spiel der Sharks, aber dafür ein umso leidenschaftlicheres. Lange spielte sich die Partie zwischen beiden Sechzehnern ab ehe Tysken seinen Kopf in einen strammen Schuss von Torrente hielt und der Ball unhaltbar in der anderen Ecke einschlug. Anschließend verteidigte das Team von Michael Langel vorbildlich, doch ein Billard-Tor von Goalgetter Jost brachte den Ausgleich für die Römer. Die Sharks schlugen jedoch postwendend zurück als Greschner einen Nachschuss über die Linie drückte, nachdem Corona zuvor noch am Keeper gescheitert war. Am Ende brachte man die erneute Führung über die Zeit. Aufgrund der fehlenden Schützenhilfe ist das Achelfinale wegen des verlorenen direkten Vergleichs nicht mehr zu erreichen. Dennoch kann mit einem Sieg gegen Piräus zumindest die Euro League gebucht werden.   

Tore: 0:1 Tysken (65.),  1:1 Jost (74.), 1:2 Greschner (76.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Donét – Kring, Molensteen (83. Mabongo), Paralenko (64. Schwaiger) – Torrente, Greschner, Ariatti (74. Bregic), Simmons – Durchschuss, Corona, Tysken

 

FC Lunikoff – Real Madrid 2:2 (1:1)

Gegen die Königlichen aus Madrid zeigte der FCL eine ordentliche Leistung. Kontos brachte mit einem Gewaltschuss das Team von Jeronimo Kuckerspecht in Führung. Ronaldo sorgte per Kopf aber für den Ausgleich. Im zweiten Durchgang war es dann Lunikoff, der eine Flanke von Underberg verwertete. Doch wieder war es Ronaldo, der mit einem Sonntagsschuss Keeper Tabasco alt aussehen ließ. Der Punkt am Ende zu wenig für Lunikoff um das Achtelfinale zu erreichen. Doch mit einem Sieg gegen Zenit St. Petersburg wäre zumindest noch die Euro League machbar.

Tore: 1:0 Kontos (11.), 1:1 Ronaldo (26.), 2:1 Lunikoff (71.), 2:2 Ronaldo (77.)  
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Tabasco – Montalvo (76. Nietnagel), Jones, R. K. Frauenschläger (68. Sewind) – Kontos, Underberg, Dimpledieu, Margarita – J. Jeronimo Kuckerspecht, Lunikoff, di Canio (46. Fonzarelli)

 

Udinese Calcio – Hungrige Wölfe Düsseldorf 2:2 (1:2)

Die bereits qualifizierten Wölfe ließen heute die zweite Garde ran. Für Udinese zählte dagegen nur ein Sieg. Dies machten sich die Düsseldorfer zu Nutzen und verlegten sich aufs Kontern. Najlepsze und Vadroux sorgten so jeweils zwei mal nach Kontern für eine beruhigende Führung. Für die drückenden Italiener traf die Natalie erst vor der Führung zum Anschluss und im zweiten Durchgang sogar zum Ausgleich. Für mehr reichte es nicht. Die Wölfe bleiben somit ungeschlagen und können mit einem Punkt am letzten Spieltag sogar den Gruppensieg eintüten.

Tore: 0:1 Najlepsze (19.), 0:2 Vadroux (25.), 1:2 die Natalie (35.), 2:2 die Natalie (70.)  
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Schoun – Vomme, Murphy, Jap – Sammer, Madar, Canales (76. Luftfeuchte), Pornito (68. Mangiatore) – U. Hasenschachte, Najlepsze, Vadroux (68. Restlen)

 

FC Hefe – Aoste Turin 2:2 (1:1)

Es hätte für den FC Hefe ein wunderbares Märchen werden können. Aber ein später Treffer sorgte dafür, dass man am Ende nicht wusste ob man sich freuen oder weinen sollte. Aber alles der Reihe nach: Okbar hatte die Turiner per Foulelfmeter zunächst in Führung gebracht, weil Dübelar durch Columbo umgerempelt worden war. Doch der FCH steigerte sich von Minute zu Minute und nachdem Kalamaris zunächst noch an der Latte gescheitert war, versenkte Schläfer schließlich ein tolles Zuspiel von ComeOn. Im zweiten Durchgang spielte Hefe weiter groß auf, doch der Treffer wollte zunächst nicht fallen. Erst der junge Klaus Kinski brach den Bann, als er eine Hereingabe von Maru per Flugkopfball versenkte. Dafür hatte er gerade mal 87 Sekunden gebracht. Es war sein erster Ballkontakt. Hefe verteidigte fortan geschickt, doch kurz vor Schluss landete ein misslungener Klärungsversuch vor den Füßen von Okbar, der locker zum Ausgleich einschob. Ein bitterer Ausgleich, doch da gleichzeitig Split sein Spiel verlor, hat man trotz des vergegeben Sieges immernoch alles in eigener Hand.

Tore: 0:1 Okbar (12., Foulelfmeter), 1:1 Schläfer (33.), 2:1 Kinski (68.), 2:2 Okbar (89.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Leeman – Dozer, Sahne, Columbo, Bos – Galo (75. Zett), Albatross (46. Maru), ComeOn, Bule (66. Kinski) – Schläfer, Kalamaris

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Geschrieben von Ficker Online

Der Ficker online ist ein Sportmagazin, welches in unregelmäßigen Abständen über die Geschehnisse in der Tipprunde berichtet. Die erste Ausgabe erschien im Januar 2002 und beinhaltete u.a. ein Exklusivinterview mit Tipprunden-Präsident Dominik Rohm. Im stetigen Kampf um den Zuschlag durch diverse Büdchen steht der Ficker in direkter Konkurrenz zum Sexpress.

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