CL & EL Spieltag 2

Negativrekord in der Champions League – Auch am zweiten Spieltag gehen alle deutschen Teams leer aus! Wölfe und der FC Hefe wahren dagegen ihre Euro League Chancen.

Erneut offenbaren die deutschen Teams eklatante Schwächen in der Defensive. Ein Champions League Achtelfinale ohne deutsche Beteiligung droht. In der Euro League erntet der FC Hefe dagegen den ersten Sieg – die Wölfe bleiben sogar auch im zweiten Spiel unbesiegt.  

Jägerheimfreunde Eitorf – Brightly Mountain ’88 3:5 (1:2)

Spielmacher Wolf Null und Stürmerstar Luis Munoz erledigten die Jägerheimfreunde fast im Alleingang. Die spielten eine starke Partie, doch war die individuelle Klasse der Engländer in den entscheidenen Momenten ausschlaggebend. Wolf Null traf mit einem tollen Distanzschuss zum 0:1. Makadi brachte die Eitorfer nach einem Eckball zurück ins Spiel. Aber ein Doppelschlag von Munoz, der einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor unter Beweis stellte, brachte die Jägerheimfreunde wieder ins Hintertreffen. Mit großer Moral brachten Cruses und Laakson die JFE unter gütiger Mithilfe von Brightly Keeper Carpendale wieder zurück. Ein Solo von Wolf Null und ein Konter über den überragenden Munoz ließen aber am Ende doch den Favoriten jubeln.

Tore: 0:1 Null (15.), 1:1 Makadi (22.), 1:2 Munoz (44.), 1:3 Munoz (57.), 2:3 Cruses (66.), 3:3 Laakson (72.), 3:4 Null (80.), 3:5 Munoz (83.)   
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Postman – R. Steinbach, Makadi, Chigrat – Corridore (62. Kappelar), Gomez Campano, Laakson, Stevenson – Redstag (71. Keita), Sticado (56. Cruses), Kishi

 

KFC Kosmonaut – Fenerbahce Istanbul 3:4 (2:1)

Der KFC startete zunächst gut und ging früh durch einen satten Distanzschuss von Talnuss in Führung. Anschließend machte man weiter Druck und Gagarin konnte nach feinem Querpass von Gollasch sogar erhöhen. Dann aber schlug Perversie zu und nutzte zunächst ein Missverständnis zwischen Rodriguez und Toni. Anschließend sorgte er sogar für den Ausgleich, als seine abgerutschte Flanke im langen Eck landete. Ein Kopfball von Gökhun kippte die Partie endgültig. Marek Roschel brachte den KFC nach Hereingabe von Popokopp zwar noch mal zurück, doch dann entwisch der eingewechselte Müslümü seinem Gegenspieler von Hinten und traf aus kurzer Distanz dem KFC mittens ins Herz.

Tore: 1:0 Talnuss (3.), 2:0 Gagarin (23.), 2:1 Perversie (35.), 2:2 Perversie (60.), 2:3 Gökhun (68.), 3:3 Roschel (71.), 3:4 Müslümü (78.) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Toni – von Hinten , McClane (54. de Bruschetta), Rodriguez – Schluckebier (66. Griffe) , Popokopp, Gagarin, Salakis – Talnuss, Roschel, Gollasch (80. Barto)

 

Olympiakos Piräus – Sharks Cologne 6:4 (4:1)

Im Vergleich zum letzten Spiel wurde die Hintermannschaft der Sharks ausgetauscht, doch erneut war man hinten viel zu anfällig. Insbesondere Donét wirkte total verunsichert und ließ einen harmlosen Schuss von Popilidis durchrutschen. Youngster Tadiseu erhöhte nach feinem Dribbling, als er die Abwehr wie Fahnenstangen umkurvte. Ähnlich leicht versetzte aber auch Tysken auf der Gegenseite seinen Gegenspieler Mekkos und traf zum Anschluss. Doch Piräus schlug erneut zurück. Leonidas Feta verwandelte den Nachschuss, nachdem Popilidis noch am Pfosten gescheitert war. Vor der Halbzeit hatte Popilidis dann Glück mit dem Aluminium als sein Schuss vom Innenpfosten zum 4:1 über die Linie trudelte. Nach dem Wechsel kämpften sich die Sharks zurück. Mit unbändigem Willen traf Torrente per Distanzschuss. Wenig später ließ Tysken nach schönem Zuspiel von Greschner die Kölner vom Wunder träumen. Ein umstrittener Handelfmeter durch Zapatos begrub diese Hoffnungen jedoch wieder. Spätestens als der Schweizer Verteidiger Uri Nal einen Eckball ins Tor köpfte, war klar, dass es wieder ein Griff ins Klo werden würde. Einzig Tysken verdiente sich heute eine Bestnote. Sein dritter Treffer war jedoch ohne Wert. 

Tore: 1:0 Popilidis (13.), 2:0 Tadiseu (18.), 2:1 Tysken (28.), 3:1 Feta (35.), 4:1 Popilidis (44.), 4:2 Torrente (51.), 4:3 Tysken (63.), 5:3 Zapatos (68., Handelfmeter), 6:3 Nal (73.), 6:4 Tysken (80.)   
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Donét – Kring, Schwaiger, Malonieri (54. Tinardi) – Torrente (62. Bregic), Greschner, Peyrola, Simmons – Durchschuss, Neukirch (46. Corona), Tysken

 

FC Lunikoff – Zenit St. Petersburg 4:5 (3:2)

Ganze 31 Sekunden hatte es gedauert ehe der FCL zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Montalvo hatte fahrlässig den Ball hergegeben und Danny donnerte das Leder unter die Latte. Doch Lunikoff kam zurück. Di Canio traf aus der Drehung nach Zuspiel von Kontos zum Ausgleich. Dimpledieu drehte sogar die Partie, als er den russischen Keeper Rakitsky mit einem abgefälschten Schuss überwinden konnte. Erneut di Canio, der ein mustergültiges Zuspiel von Jeronimo Kuckerspecht verwertete, ließ Lunikoff wie den sicheren Sieger aussehen. Aber Golovins Treffer kurz vor der Pause machte den Russen Hoffnung. Und tatsächlich – Rosinacci köpfte die Russen zum Ausgleich. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Szabolcs Husten traf mit einem herrlischen Freistoß zum 3:4. Lunikoff rannte an und Jones köpfte nach eine Ecke kurz vor Schluss den umjubelten Ausgleich. Doch mit dem Schlusspfiff stocherte Erdna Tdiesch eine Ecke über die Linie und ließ den FCL mit leeren Händen zurück.

Tore: 0:1 Danny (1.), 1:1 di Canio (7.), 2:1 Dimpledieu (15.), 3:1 di Canio (21.), 3:2 Golovin (45.), 3:3 Rosinacci (61.), 3:4 Husten (76.), 4:4 Jones (88.), 4:5 Tdiesch (90+2) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Tabasco – Montalvo (60. Nietnagel), Jones, R. K. Frauenschläger (60. Hawthorne) – Kontos, Underberg, Dimpledieu, Margarita – J. Jeronimo Kuckerspecht, Lunikoff (72. Fonzarelli), di Canio

 

KRC Genk – Hungrige Wölfe Düsseldorf 1:1 (1:0)

Die Wölfe hatten am ersten Spieltag den Luxus genossen als einziges deutsches Team zu siegen und gingen dementsprechend euphorisiert zu Werke. Ein bischen zu stürmisch scheinbar, da van Elst einen Konter zur Führung der Gastgeber vollendete. Im Anschluss wirkten die Wölfe geschockt und wachten erst spät auf. Nachdem sie erst nach einem Lattentreffer von Genks van de Meiglokjes noch Glück hatten, bestraften sie die Belgier doch noch mit dem späten Ausgleich. Spielertrainer Schmitz hatte persönlich eine Hereingabe vom eingewechselten Madar über die Linie gegrätscht.

Tore: 1:0 van Elst (9.), 1:1 Schmitz (84.)
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Schoun – Vomme (73. Jap), Plumber, Marcano (76. Andersch) – Creep, Altova, Canales (71. Madar), Pornito – Schmitz, Restlen, Vadroux

 

FC Hefe – FC Zürich 4:2 (2:2)

Der FC Hefe begann vor eigener Kulisse stürmisch, doch geriet dennoch beim ersten gefährlichen Schuss der Gäste durch Michael Schafrad in Rückstand. Doch keine Minute später köpfte Dozer einen Albatross Freistoß zum Ausgleich. Fortan übernahm der FCH das Kommando in Ockerode und ging dementsprechend verdient in Führung als Ben Galo einen Abpraller aus kurzer Distanz verwertete. Ein Heber durch den Schweizer Gino Wild über den aufgerückten Leeman dämpfte die Erwartungen kurz vor der Pause. Doch im zweiten Durchgang avancierte Stürmerstar Kalamaris zum Matchwinner, als er erst einen Steilpass von ComeOn über den Keeper chipte und anschließend mit einem wuchtigen Kopfball nach Schläfer Flanke die Entscheidung herbeiführte.

Tore: 0:1 Schafrad (14.), 1:1 Dozer (15.), 2:1 Galo (23.), 2:2 Wild (43.), 3:2 Kalamaris (61.), 4:2 Kalamaris (70.) 
Besondere Vorkommnisse: –

Aufstellung: Leeman – Dozer, Sahne, Columbo, Bos – Galo, Albatross (46. di Naze), ComeOn, Bule (62. Son) – Schläfer, Kalamaris (81. Cuxhaven)

Tags:

Geschrieben von Ficker Online

Der Ficker online ist ein Sportmagazin, welches in unregelmäßigen Abständen über die Geschehnisse in der Tipprunde berichtet. Die erste Ausgabe erschien im Januar 2002 und beinhaltete u.a. ein Exklusivinterview mit Tipprunden-Präsident Dominik Rohm. Im stetigen Kampf um den Zuschlag durch diverse Büdchen steht der Ficker in direkter Konkurrenz zum Sexpress.

Weitere Ergüsse von