#36 News der Woche
Von Seifen, Schwarzfahrern, Sünde, Genuß und flotten Flitzern. Sexpress präsentiert die News der Woche #36.
Montag der 18.05.2015, 12:15 Uhr
Seifenspender meint es zu gut
Es ist nichts Ungewöhnliches und allgemein bekannt, dass es bei Fortuna Feucht nach den Spielen und Trainingseinheiten schon mal heiß unter der Dusche hergeht. Doch die neckischen Spielchen nahmen am Montagmittag ein bitteres Ende, als sich Jonathan Akpoborie an einem Stück Seife verschluckte. Wie es zu dieser Kuriosität kam bleibt wohl das Geheimnis der peinlich berührt schweigenden Spieler des Zweitligisten. Der Nigerianer hingegen klagte nach dem Vorfall über starke Bauchschmerzen und ein Kratzen in der Speiseröhre. Als Vorsichtsmaßnahme wurde der 27-Jährige zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. „Dies ist in der Tat eine noch nie da gewesene Situation. Wir nehmen die Sache sehr ernst und wollen die Gesundheit von Jonathan nicht gefährden. Gegen die Sheep Shaggers wird Akpoborie nur dann im Kader stehen, wenn er bis dahin das Stück Seife komplett ausgeschieden hat.“ wird der Mannschaftsarzt der Fortuna zitiert. Dies ist allerdings sehr fraglich, da Akpoborie durch die Schmerzen kaum essen kann.
Dienstag der 19.05.2015, 17:30 Uhr
Schwarzfahrer bleibt auf halber Strecke liegen
Den Weg zum Training hätte sich Ash Ketchum auch sparen können. Wollte er auch – doch dann flog der Schwindel auf. Der Japaner wohnt immer noch in der Kölner Altstadt und pendelt täglich mit dem Zug bis nach Herchen, von wo aus er dann mit einem Mannschaftstaxi des Drittligisten Inter Stromberg zum Training eingesammelt wird. Am Dienstag fehlte der Ersatzstürmer dann aber unentschuldigt beim Training – aber warum? Auf der Höhe des Bahnhofs Hennef (Sieg) wurde Ketchum von einem Schaffner im Zugabteil überrascht und auf sein Zugticket angesprochen. Relativ schnell wurde dem 23-Jährigen klar, dass die „Ich-verstehe-nicht“-Schwarzfahrer-Ausländer-Masche an diesem Tag nicht ziehen würde und so blieb dem Tipprundenstar auf Sparkurs nur der Ausstieg am Bahnhof Merten, wo der Schaffner die Personalien von Ketchum aufnahm. Das Training hatte sich anschließend auch erledigt, da nur jede Stunde ein Zug in Merten hält. Das hätte sich Ketchum auch sparen können, doch stattdessen gerät er seinem Trainer gegenüber in Erklärungsnot und zahlt obendrein noch drauf.
Mittwoch der 20.05.2015, 11:00 Uhr
Ḥarām im algerischen Wüstenstaat
Da hat sich offenbar Jemand für ganz witzig gehalten. Dumm nur, dass Yacine Brahimi anscheinend der einzige war, der über diesen Fauxpas lachen konnte. Am Mittwochvormittag postete die Nummer 11 von Championsleague Halbfinalist FC Sahara Wüstenfux nach der frühen Trainingseinheit auf Zwitter ein Foto aus der Spielerumkleide. Darauf zu sehen waren in Großaufnahme die Hoden eines unbekannten Mitspielers – dazu der frivole Text ‚Nach dem Training hängen wir erstmal was ab.‘. Die Zwitter-Community fand den Beitrag geschmacklos, ekelerregend und unverantwortlich. Im religiösen Algerien gehören 99% der Bevölkerung dem Islam an und tadelten Brahimi für seinen sündigen Fehltritt. Doch Gegenwind gab es auch aus den westlichen Ländern und so nahm Brahimi das Bild schneller wieder von seinem Zwitter-Profil, als er Hodensack hätte sagen können. Peinlicher Auftritt von einem erwachsenen Spieler mit Vorbildfunktion!
Donnerstag der 21.05.2015, 16:45 Uhr
Weber macht sich seine Welt, so wie sie ihm gefällt
Vor einigen Jahren noch Starspieler der Tipprunde, findet sich Tim Tevion inzwischen auf der Ersatzbank bei der Hombacher Horde wieder. Das Alter macht auch vor Führungsspielern wie Tevion kein Halt und so ist kontinuierlich zu beobachten, dass die Schussgenauigkeit des 28-Jährigen mit jedem Jahr abnimmt. Die Konkurrenz in Person von Klint Durchschuss (19) ist aber auch enorm groß und so muss Tevion schon an alte Zeite anknüpfen, um sich noch einmal für die Startformation zu empfehlen. Im Lattenschießen nach dem Training am Donnerstag war der Stürmer allerdings erneut der Leidtragende. Von 8 teilnehmenden Spielern traf Tevion aus 25 Metern als Letzter die Latte und musste dann die Strafe über sich ergehen lassen, die Horde-Trainer Florian Weber kurzfristig festlegte. Bankdrücker Tevion musste seinem Trainer nach dem Duschen die Füße massieren – und Weber genoß die Massage seines bedienten Spielers sichtlich. Da wo es Verlierer gibt, gibt es bekanntlich auch immer Gewinner.
Freitag der 22.05.2015, 16:00 Uhr
Läuft bei VC Seilerhausen
Den Klassenerhalt hat 3. Liga Aufsteiger VC Seilerhausen in der ersten Saison bereits gemeistert. Doch nicht nur deswegen läuft es bei den Jungs vom Allner See. Trainer Dennis Seiler setzte für die Trainingseinheit am Freitag vor dem letzten Saisonspiel noch einmal eine Sprinteinheit an, in der er die Spritzigkeit seiner Spieler dokumentierte. „Die Saison ist nun zwar zuende, aber so haben wir einen Richtwert, um in der Sommervorbereitung zu überprüfen, ob sich die Spieler auch über die Pause fit gehalten haben.“ erklärte sich der Trainer der örtlichen Presse gegenüber. Einen besonders guten Eindruck hinterließ dabei Flügelflitzer Auahahn Ylmas. Der Türke sprintete seinen Kollegen dermaßen davon, dass ihm neben dem Sonderlob seines Trainers auch für den Check nach der Sommerpause einige Sekunden gestrichen wurden. So wird es Ylmas in der Sommerpause etwas ruhiger angehen lassen können.
Geschrieben von Sexpress
Der Sexpress ist eine im Kölner Raum bekannte Boulevardzeitschrift, die sich immer schon mit den großen Themen der Tipprunde beschäftigt hat. Allerdings stehen im Sexpress die Schlagzeilen an erster Stelle! Der nächtliche Alkoholkonsum des Kapitäns ist hier interessanter als der Hattrick binnen 15 Minuten! Ein klares Pendant zum Ficker Sportmagazin - Klüngelei pur! Der Sexpress ist die Haus-und-Hof-Zeitung der Skandalklubs!
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