#21 News der Woche

Der erste Spieltag nach der Winterpause ist Geschichte und die Tipprunde ist bereits wieder im vollen Gang. Sexpress präsentiert die News der Woche #21.

Montag der 02.02.2015, 10:45 Uhr
  Brandrede „Arsch huh – Zäng ussenander“

In Köln-Kalk nahm am Montag nach der derben Heimpleite gegen die Hungrigen Wölfe Düsseldorf ein Spieler beim Training das Heft ganz besonders in die Hand und rüttelte die Mannschaftskameraden aus dem Tiefschlaf vom Wochenende. Mit 1:3 war man gegen den Abstiegskandidaten unter die Räder gekommen – zu wenig für einen Verein der Ambitionen für’s internationale Geschäft hegt. Das stank nicht nur Spielertrainer Max Steinbach, sondern auch der kompletten Mannschaft, doch nur einer wagte es dies vor dem Training auszusprechen. Tyson Gay avancierte zum Motivator und fand offensichtlich genau die richtigen Worte, um seine Teamkollegen für das nächste Spiel bei den Capitals wieder aufzubauen. Anschließend ging Gay mit gutem Beispiel voran und legte eine grandiose Trainingseinheit hin. Die knapp 50 Fans beim öffentlichen Training waren sich einig – in so einer Form hat man Gay in Kalk noch nicht gesehen. Und seine Mitspieler? Die wurden geradezu beflügelt von dem UoC-Zehner und gingen so gut zu Werke, dass Trainer Max Steinbach nach der morgenlichen Einheit mit seiner Elf zufrieden sein konnte. Greenhorn Sacinho verriet auf Nachfrage eines Journalisten nach dem Training Interna und berichtete, dass in der Ansprache von Tyson Gay mehrmals die Worte „Arsch huh, Zäng ussenander“ gefallen seien. Na wenn das mal nicht aus anderem Interesse war…

Montag der 02.02.2015, 15:30 Uhr
  Fast-Food-Kette ist Schuld

Mit seinem Trainer Mesut Arslan hat es sich am Montag Nachmittag Promillo-Verteidiger Kevin Nimmersatt verscherzt. Nachdem sich die Spieler nach der frühen Trainingseinheit und diversen Physio-Einlagen zur verdienten Mittagsruhe verabschiedet hatten, stand um 14 Uhr die zweite Trainingseinheit an. Nimmersatt jedoch erschien erst um 14:20 Uhr auf dem Trainingsgelände in Werfen und musste den ganzen Zorn von Trainer Arslan über sich ergehen lassen. Doch mit der Verspätung nicht genug. Nimmersatt erdreistete sich sogar mit einem Becher Cola und einem halb angebissenen Burger aus seinem Auto zu steigen, ehe er sich hektisch umzog. „Ich kann mir nicht helfen. Heutzutage ist Fast Food eben auch nicht mehr das, was es mal war.“ argumentierte Nimmersatt nach dem Training seine Verspätung. Stellt sich nur die Frage, ob der 23-Jährige tatsächlich so lange auf sein Essen gewartet hat. Ein Insider beim SC Promillo berichtet „Das war nicht das erste Mal. Der schaufelt sich da ein Menü nach dem anderen rein. Das ist wie eine Sucht. Am besten hält man Kevin davon komplett fern.“ Der Insider möchte anonym bleiben. Sexpress kann soviel verraten: es handelt sich dabei um einen Spieler, der Nimmersatt nach dem Stammplatz trachten dürfte. Die Stimmung beim SC Promillo ist nach diesem Vorfall höchst explosiv und Nimmersatt bewegt sich derzeit auf ganz dünnem Eis.

Dienstag der 03.02.2015, 12:00 Uhr
  Scharfschütze beim Besatzungssoldat gefunden

Danach haben sie beim 1. FC russischer Besatzungssoldat seit 1942 gesucht. Lasgo Rasselschläger scheint die Winterpause für sich genutzt zu haben und hat offenbar an seiner Schussgenauigkeit gefeilt. Der Mittelfeldspieler ist in Moskau seit jeher Bankdrücker, doch versetzte beim Schusstraining am Dienstag alle auf dem Schiessstand Anwesende in Staunen. Das hatten sie seit Wassili Grigorjewitsch Saizew in Moskau nicht gesehen! Den Stammplatz voll fokussiert, spannte Rasselschläger abermals den Abzug und hämmerte gleich 3-4 mal den Ball dermaßen präzise in den Giebel, dass Torhüter Lötterlieschen, wie von einer Kugel zwischen die Augen getroffen, ungläubig zu Boden sackte. Und so ruhen nun möglicherweise alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt beim 37-jährigen Lasgo Rasselschläger, der sich nach dem Training auch noch mit einem Zitat der russischen Scharfschützen-Legende Saizew in die Herzen der Fans mogelte. „Es gibt kein Land für uns hinter der Wolga.“ sagte der ausgewanderte Deutsche mit holprigem, aber deutlich zu erkennendem russischen Akzent und starrer Miene in die Fernsehkameras. Nach dem wichtigen Auswärtssieg, am vergangenen Wochenende und dieser patriotischen und martialischen Ansage sendet der 1. FC russischer Besatzungssoldat eine klare Botschaft an die Tipprunde. Moskau ist uneinnehmbar!

Mittwoch der 04.02.2015, 18:00 Uhr
  Saison in Gießen praktisch entschieden

Das sie beim FC Blumen-Gießen alle einen gewissen Hang zur Natur haben ist allseits bekannt. Doch Argentinier Carlos Perlo bewies am Mittwoch nach dem Training, dass er einen besonders grünen Daumen hat. Beim mannschaftsinternen Spiel „Eintopfen“ waren es am Mittwoch gleich 7 Pflanzen des Mittelfeldspielers, die doch tatsächlich die Winterpause überstanden hatten. Beim „Eintopfen“ pflanzt jeder Spieler vor Saisonbeginn 10 Samen in einen jeweils eigenen Tontopf und versucht dann möglichst viele Pflanzen bis zum Saisonende hin zu Wachstum zu verhelfen. Der Spieler, dessen Pflanzen zum Saisonende hin addiert die größte Höhe vorweisen, gewinnt einen Ausflug zur Landesgartenschau. Die Winterpause ist logischerweise die heißeste Phase in diesem Spiel und so kann sich Perlo berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Die Konkurrenz liegt mit maximal 4 Pflanzen weit hinter dem Argentinier, doch könnten diese noch mit Gemeinheiten wie der Ereigniskarte „Raupenbefall“ die Saison für Perlo so schwer wie möglich machen. „Das war eine grandiose Winterpause von Carlos.“ schwärmte Jugendspieler Mies van de Cock, der dieses Jahr zum ersten Mal beim „Eintopfen“ mitmachen durfte. Und auch alteingesessene Eintopfer wie Benjamin Schüttler oder Kalouda waren beeindruckt. „Auch wenn jetzt für den Rest der Saison ein wenig die Spannung raus ist – für die Moral war dieses Ereignis denke ich nicht schlecht.“ so der Kommentar von Trainer Jonas Ackermann.

Donnerstag der 05.02.2015, 11:15 Uhr
  Krapfen und Kompliment für Ertel

Da sieht aber wohl einer seine Felle davonschwimmen. In der Defensive stehen sie beim SC Altstadt Bonnzen ganz akzeptabel und so ergibt sich für Trainer Alexander Ertel auch keine Gelegenheit großartig durchzuwechseln. Das große Sorgenkind ist und bleibt die Offensive. Erst 44 Tore konnten die Bonner in den bisher 23 gespielten Partien erzielen – Erstliga-Bestwert, wenn die schwächste Offensive gesucht wird. Und so muss man sich als hinten anstehender Verteidiger dieser Tage zunächst einmal eine Strategie überlegen, mit der man auf sich aufmerksam macht und dem Trainer Grund für einen Stammplatzwechsel bietet. Der gut betuchte Abwehrrecke Günther Arabi scheint das passende Rezept direkt ins Herz von Alexander Ertel gefunden zu haben. Der begeisterte Hobbymakler brachte am Donnerstagmorgen frische Krapfen mit zum Training. Jedoch verteilte der 35-Jährige diese nicht an die Mannschaft, sondern lediglich an den gesamten Trainerstab, was selbstredend für Unmut bei seinen Mannschaftskameraden führte. Als Arabi dann während dem Training vorbildlich stets der Erste beim Hütchen-einsammeln oder Tor-tragen war und bei Trainer Ertel ob dessen Frisur ins Schwärmen geriet, bemerkten die Mitspieler was der ausgediente Verteidiger vor hatte. Ein Großteil der Mannschaft reagierte gar nicht begeistert auf die offensive Schleimerei ihres Mitspielers. „Das er dem Trainer nicht noch die Autotür aufgehalten hat war aber auch alles.“ äußerte sich Stephane Gosselin, welcher sich nun Sorgen um seinen Stammplatz macht. Günther Arabi hingegen blieb völlig sachlich, als er von einem lokalen Journalisten auf seine Schleimspur angesprochen wurde: „Man muss das so sehen…. ich bin mit meinen 35 Jahren der älteste Verteidiger im Team, aber ich habe hier noch 3 Jahre Vertrag und da möchte ich soviel spielen wie möglich. Und damit meine ich nicht Skat. Ich mag Skat, verstehen Sie mich nicht falsch.“

Freitag der 06.02.2015, 17:00 Uhr
  Last-Minute aus dem Kader

Planlose Gesichter hat man im Trainerstab der Sharks Cologne United schon lange nicht mehr gesehen. Derzeit ist man mit den Ergebnissen beim Rekordmeister zufrieden, doch am Freitag zum Abschlusstraining spiegelten die Gesten von Cheftrainer Michael Langel beim Gespräch mit seiner Mannschaft vor dem Training alles andere als Zufriedenheit wieder. Schon vor dem Training zählte Langel verwirrt die Spieler auf dem Platz durch und auch Co-Trainer Guiseppe Canoni durfte dann sicherheitshalber nochmal nachzählen und nickte Langel zustimmend zu. Irgendetwas schien nicht zu stimmen. Später stellte sich heraus was den Trainerstab so planlos wirken ließ: vom kolumbianischen Jungtalent Marcello Espinosa, vor der Saison von Brightly Mountain ’88 losgeeist und zu den Sharks transferiert, fehlte beim Abschlusstraining jede Spur. Wie Sexpress exklusiv erfuhr, reiste der 19-Jährige spontan per Last-Minute-Flug in die Heimat nach Kolumbien, um dort nach der anstrengenden Wintervorbereitung bei den Sharks Cologne United ein wenig auszuspannen und seine Familie zu treffen. Michael Langel durfte man nach dem Training schon fast nicht auf dieses Thema ansprechen. „Herr Espinosa darf sich warm anziehen, wenn er denn seinen teuren Allerwertesten zurück nach Köln anschickt. Fakt ist: Er hat schlecht trainiert und stand gegen die Jägerheimfreunde nicht im Kader. Das hat ihm sicher nicht gefallen. Das was er daraus machte, ist geradezu ‚kuranyiistisch’…“ so der aufgebrachte Meistermacher. Auf die Nachfrage, was der kurzfristige Urlaub Espinosa’s für Auswirkungen habe, gab Langel ein eindeutiges Statement ab. „Sagen wir mal so: ich glaube nicht, dass Marcello vor dem Schnee geflüchtet ist. Den hat er gerade in Kolumbien auch. Ein Gespräch wird da mehr zeigen, um einen fünfstelligen Betrag wird er aber nicht herum kommen! Die Mannschaftskasse freut es. Zu Samstag: Riccardo da Lentini hat das super gemacht, auch David Bregic oder Josef Husbauer sind im Saft. Ich mache mir keine Sorgen.“ Das Spiel gegen den Dan’ce Club Cologne findet am Samstag um 15:30 Uhr im Sharks Soccer Dome statt.

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Geschrieben von Sexpress

Der Sexpress ist eine im Kölner Raum bekannte Boulevardzeitschrift, die sich immer schon mit den großen Themen der Tipprunde beschäftigt hat. Allerdings stehen im Sexpress die Schlagzeilen an erster Stelle! Der nächtliche Alkoholkonsum des Kapitäns ist hier interessanter als der Hattrick binnen 15 Minuten! Ein klares Pendant zum Ficker Sportmagazin - Klüngelei pur! Der Sexpress ist die Haus-und-Hof-Zeitung der Skandalklubs!

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