#17 News der Woche

Trauer in Heide, Manipulation in Italien, Verbrechen in Bonn, Hohn und Spott in Bethlehem und Wissenslücken in Buchholz. Sexpress präsentiert die News der Woche #17.

Montag der 08.12.2014, 10:30 Uhr
  Trauerfall bei FC Löwenzahn-Heide

Nina Alvermann staunte nicht schlecht als Michael Drömelino am Montagmorgen zu spät beim Training erschien und eine augenscheinlich ernst gemeinte Erklärung für seine Verspätung lieferte. In der Nacht von Sonntag auf Montag sei sein Kakadu Clemens gestorben und er habe die ganze Zeit über kaum ein Auge zubekommen. Die Trainerin des FC Löwenzahn-Heide kochte förmlich innerlich vor Wut, konnte aber inne halten und schickte den komplett in schwarz gekleideten Drömelino zum Umziehen in die Kabine, ehe sie sich wieder dem Trainingsbetrieb widmete. Doch Drömelino schien offenbar nicht nach Training zu sein. Den 26-Jährigen hatte der Tod seines Kakadu’s derartig mitgenommen, dass er sich nicht vorstellen konnte eine Trainingseinheit weder physisch noch psychisch zu überstehen. „Er hat mich um Freistellung vom Trainingsbetrieb gebeten. Bis einschließlich Mittwoch! Noch Fragen?!“ so die Reaktion der sichtlich bedienten Übungsleiterin Alvermann nach dem Training. Drömelino musste dennoch nicht mittrainieren und verschwand nach seiner Abmeldung gleich wieder vom Trainingsgelände des FC Löwenzahn-Heide. Zu einem Statement war der Mittelfeldspieler noch nicht in der Lage und verkündete dies bei seiner Abreise mit einem kurzen Blick in die Kameras – seine Augen rot unterlaufen, verheult und von starken Augenringen umrandet. Den jungen Mann hat es wirklich mitgenommen. Sexpress spricht an dieser Stelle sein Beileid aus. Ruhe in Frieden Clemens.

Montag der 08.12.2014, 15:45 Uhr
  Schlechte Bedingungen in Italien

Das wird André Scheidt gar nicht in den Kram passen. Am Montag musste der Trainer des Erstligisten AS St. Cantona seiner Mannschaft zwangsweise trainingsfrei geben. Nachdem der abstiegsbedrohte amtierende Meister bereits am vergangenen Samstag in Werfen mit 4:2 unter die Räder gekommen war, ging es für Scheidt und den AS St. Cantona unmittelbar nach dem Spiel nach Rom. Dort angekommen fanden die Cantonesen ihren Trainingsplatz in einem unterirdischem Zustand vor. Platzwart Ralf Richter zeigte sich sprachlos bei den vielen Löchern und den teilweise überfluteten Platzstellen. „Von Drainagen haben die Italiener offensichtlich noch nichts gehört.“ so der Kommentar des Fachmannes. Während Scheidt den Montag noch gerne genutzt hätte, um Fehler abzustellen und sich auf den bevorstehenden Gegner vorzubereiten, nahm die Mannschaft den trainingsfreien Tag dankend an. „Ich schaue mir mit Michael ein wenig die Stadt an. Rom soll ja viel Sightseeing zu bieten haben.“ verriet uns Yves Eigenrauch auf die Frage hin, was er denn mit der freien Zeit so vor habe. Sascha Burchert, Louis Podolski und Tomislav Piplica hingegen packten nach Bekanntgabe des Trainingsausfalls in Windeseile die Playstation 4 von Albert Streit aus und verbrachten ihren freien Nachmittag vor der Spielekonsole. Dabei stach Piplica vorallem bei der Olympischen-Winterspiel-Simulation „Vancouver 2010“ hervor – und zwar solange, bis Albert Streit es leid war und ein Singleplayer-Spiel einlegte. Von da an durfte der Rest nur noch zuschauen.

Am Dienstag bestreiten die Cantonesen in Rom ihr letztes Gruppenspiel der Champions League gegen den heimischen AS Roma Calcio. Mit zehn Punkten liegt der AS St. Cantona nur einen Punkt hinter AS Monaco (spielt zeitgleich zu Hause gegen Rosenborg Trondheim, Anm. d. Red.) und ist damit zwar bereits für die nächste Runde qualifiziert, befindet sich aber im Fernduell um den Gruppensieg. Wir drücken die Daumen, dass am Ende nicht eine Trainingseinheit fehlt.

Dienstag der 09.12.2014, 17:30 Uhr
  Einbruchserie auf Stars der Tipprunde?

In der letzten Woche wurde bereits in Eitorf bei einem Star aus der Tipprunde eingebrochen und Gegenstände im Wert von 180.000 € entnommen (Sexpress berichtete, 02.12.14). Genau eine Woche später wurde nun der nächste Spieler aus der Tipprunde Opfer eines Verbrechens. Auch bei Sergiy Davydov vom FC Haribo 2005 wurde eingebrochen. Sportlich könnte es momentan für den 28-Jährigen aus der Ukraine nicht besser laufen. Mit 8 Treffern aus 16 Spielen gehört er zu den 10 gefährlichsten Stürmern der 3. Tipprundenliga. Doch Erfolg ruft oft auch Neid mit auf den Tagesplan und genau darin sieht sich Davydov nun bestätigt. Die Polizei vermutet allerdings einen Zusammenhang zwischen den beiden Diebstählen und rechnet mit weiteren Einbrüchen bei wohlhabenden Legionären der Tipprunde. „In beiden Fällen ging es dem Täter in erster Linie nicht um das Bargeld. Es wurden in beiden Haushalten Bildnisse von Familienangehörigen gestohlen. Wir sind auf der Suche nach einem psychisch Verwirrten mit Hang zur Kleptomanie und einer schwierigen Kindheit. Vermutlich hatte der Täter nie eine Familie und übt nun Rache an seinen Mitmenschen aus, indem er ihnen zumindest bildlich die Familie nimmt.“ so Polizeisprecher Jason Obvious zur momentanen Ermittlung. Während vergangene Woche eine Statue in Echtgröße von der Mutter von Babedi Bubedi entwendet wurde, fehlt bei Sergiy Davydov eine traditionelle, russische Matrjoschka-Puppe. Ebenso wie bei Bubedi hatte diese Puppe für Davydov einen persönlichen Wert. „Die Matrjoschka habe ich von meinem russischen Stiefvater zu meinem 17. Geburtstag geschenkt bekommen. Damals bin ich von KF Kharkiv nach Deutschland gewechselt, um mich sportlich besser entwickeln zu können. Es fiel mir schwer meine Familie zurück zu lassen. Alexej gab mir die Matrjoschka mit auf den Weg und sagte, wenn ich Heimweh nach meiner Familie habe, dann brauche ich die Matrjoschka nur auseinander zu nehmen und ich würde unsere Familie sehen.“ verriet der traurige Haribo-Stürmer in perfektem Deutsch. Auf diesen Luxus wird Davydov ab sofort wohl verzichten müssen. Zusammen mit Bargeld in Höhe von 125.000 € wurde die Matrjoschka-Puppe aus der pompösen Villa in Bonn Bad-Godesberg entwendet – von dem Täter fehlt nach wie vor jede Spur.

Mittwoch der 10.12.2014, 13:45 Uhr
  Viel Spott für ominöse Verletzung

Schlechte Nachricht für alle Fans von Barfuss Bethlehem. Stammstürmer Jamal von Hinten musste ab Mittwoch den Trainingsbetrieb für die Woche einstellen und wird am Sonntag beim Heimspiel gegen SSV Bitzer Buben nicht zur Verfügung stehen. Dies gab Barfuss Bethlehem’s Pressesprecher Kasper-Melcheor Baltasar am Mittwochnachmittag bekannt. Von Hinten leide unter einer starken Prellung am Steißbein. Der Spieler selber erklärte per Videonachricht im sozialen Netzwerk Zwitter, er sei in der Dusche auf einem Stück Seife ausgerutscht und unsanft gefallen. Dieser Kommentar sorgte bei der Internetgemeinde jedoch für allgemeine Erheiterung und so blieb es nicht nur bei nett gemeinten Genesungswünschen einiger Barfuss-Fans. Der User ‚S. Traight‘ zum Beispiel fand die Erklärung mehr als an den Haaren herbeigezogen und zwitterte süffisant „auf einem Stück Seife, na klar #vonhinten #barfuss #nolies“, während Werner T. noch einen Schritt weiter ging und ausfallend wurde: „zu heftig hinten rein bekommen #gayshit“. Als von Hinten seine Botschaft aufgrund von rassistischen Kommentaren löschte, war es aber schon zu spät. In kürzester Zeit wurden von den Fans der Tipprunde sogenannte ‚Memes‘ erstellt – ein Internettrend, bei dem es darum geht ein bestimmtes Bild möglichst schnell im Internet zu verbreiten. Auf einem dieser Memes war von Hinten zu sehen, wie er sich eine Banane rektal einverleibte – dazu der Schriftzug: „Auf Seife ausgerutscht – Nimm eine Banane“. Die Fans hatten offensichtlich Spaß an dem Ausfall von von Hinten, während selbiger wenig zu lachen hatte. Aber da muss er nun wohl durch….

Donnerstag der 11.12.2014

Keine besonderen News zu vermelden.

Freitag der 12.12.2014, 16:00 Uhr
  Social Media Day bei Viking Bookwood

Am Freitag war ein Social Media Day bei Viking Bookwood angesetzt. Bookwood-Coach Stockhausen erhoffte sich davon, dass die Spieler möglicherweise etwas lockerer vor dem Abstiegskrimi gegen den Troisdorfer Mob werden würden. Darüber hinaus veranstaltet jeder gut geführte Verein einen solchen Tag pro Saison, um weiterhin die Nähe zum gemeinen Fan zu wahren und Sympathiepunkte zu sammeln. Von 14 Uhr an standen die Spieler von Viking Bookwood den Fans in den sozialen Netzwerken Rede und Antwort und machten dabei eine gute Figur. Besonders redegewandt zeigte sich Kapitän Lance Rover bei den Gesprächen mit den erwachsenen Fans. Sturmstar Aston Martin kam hingegen bei der jüngeren Generation am besten an. Jan Eivind Danielsen war anzumerken, dass der ganze Rummel um seine Person noch Neuland für ihn ist. Als ihm ein ganz junger Fan die witzige Frage stellte, was denn die Hauptstadt von Italien sei, geriet der 19-Jährige Nachwuchsspieler in Verlegenheit, zögerte einen Moment und antwortete mit „Mailand…“. Peinlich! Im Großen und Ganzen war der Social Media Day aber ein voller Erfolg für Viking Bookwood und dessen Fans. Da fehlen nur noch die 3 Punkte am Wochenende für eine rundum zufriedenstellende Woche.

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Geschrieben von Sexpress

Der Sexpress ist eine im Kölner Raum bekannte Boulevardzeitschrift, die sich immer schon mit den großen Themen der Tipprunde beschäftigt hat. Allerdings stehen im Sexpress die Schlagzeilen an erster Stelle! Der nächtliche Alkoholkonsum des Kapitäns ist hier interessanter als der Hattrick binnen 15 Minuten! Ein klares Pendant zum Ficker Sportmagazin - Klüngelei pur! Der Sexpress ist die Haus-und-Hof-Zeitung der Skandalklubs!

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