07.11.2014 von Sexpress in News 1. Liga, News 2. Liga, News 3. Liga

#12 News der Woche

Auch in dieser Woche lagen Freude und Ärger in der Tipprunde wieder nah beieinander. Sexpress präsentiert die News der Woche #12.

Montag der 03.11.2014, 10:30 Uhr
  Freddy Rico sucht Unterstützer

Am Montagmorgen rief Freddy Rico vom TSV Schülp über Zwitter dazu auf die Stiftung „Warentest“ mit einer finanziellen Spende zu unterstützen. Die von Freddy Rico selbst gegründete Organisation setzt sich für eine verstärkte Kontrolle gestifteter Lebensmittel, Klamotten und Spielzeuge für Länder in der dritten Welt ein. „Es darf nicht sein, dass wir einfach nur unsere Abfälle in diese Länder schicken und die Menschen dort dann mit unseren Lumpen oder abgelaufenen Lebensmitteln überhäufen. Das macht es nicht besser!“ so der 33-jährige über Zwitter. In diesem Jahr sind bereits über 120.000 Euro dafür investiert worden Sendungen in die Drittewelt einer zweiten Qualitätskontrolle zu unterziehen. Rico rief seine Fans dazu auf die Organisation zu unterstützen und „unsere Welt ein Stück besser zu machen“. Vorbildlich finden wir und helfen natürlich auch mit:

Spendenadresse:
Kontoinhaber: Stiftung Warentest Sexpress
Kontonummer: 1122 100 666
Bankleitzahl: 963 225 17
Bank: Kreissparkasse Deutschland/Österreich
Verwendungszweck: kein Abfall
IBAN: DE 44758736900240010099
BIC: SEXPDEF5ZEI

^{(Sie spenden direkt an den Sexpress. Wir verwalten die Einnahmen und verwenden diese für einen-, möglicherweise auch mehrere gute Zwecke.)}

Montag der 03.11.2014, 20:15 Uhr
  Hummer-Eklat beim „Promi-Dinner“

Bereits vor der Saison hatte der FC PAOK Hiuga angekündigt die Öffentlichkeitsarbeit in dieser Saison etwas anzukurbeln. Der Verein genießt in Griechenland großes Ansehen, da er es als einzige griechische Profifußballmannschaft bis in die internationale Topliga „Die Tipprunde“ geschafft hat. Doch über die Landesgrenzen hinaus können nur vereinzelte Fußballfans etwas mit dem FC PAOK anfangen. Höchstens ausgewanderte Griechen oder szenekundige Beobachter (sog. SKB’s, Anm. d. Redaktion) verfolgen im Ausland die Spiele wegen PAOK. Mit einer Vielzahl an PR-Aktionen soll dem nun in der laufenden Saison ein Ende gesetzt werden, um den Verein auch für den Rest der Welt zugänglich, interessant und sympathisch zu machen. Und so bekam PAOK’s Nummer 1 Hummerion Hummer am Montag nach dem 2:2 in Bethlehem trainingsfrei, um an der deutschen TV-Koch-Show „Das perfekte Promi Dinner“ teilzunehmen. Gastgeber in der Folge am Montagabend war der Musikproduzent Ralph Siegel. Die amtierende Dschungelkönigin Melanie Müller und Bachelor Paul Janke komplettierten die illustre Runde. Während Gastgeber Siegel die Speisen zubereitete, sahen sich die Kandidaten wie üblich in dessen Wohnung um. Müller und Janke hatten sichtlich Spaß daran gefunden die intimsten Schubladen des Komponisten zu durchwühlen, doch Hummer fesselte in diesem Moment viel mehr der sprechende Deko-Fisch an der Wand, der per Bewegungsmelder ausgelöst ein Liedchen trällerte. Als es dann endlich zur Vorspeise kam und Ralph Siegel stolz die leichte Kost „Tunfisch küsst Melone“ präsentierte halfen auch die Überredungskünste der anwesenden Gäste nicht um Hummer davon zu überzeugen es doch wenigstens zu probieren. Eine Sache, die Ralph Siegel übel aufstoßen sollte. Es wollte zwischen den Gästen nicht so richtig die gewohnte ungezwungende, lustige Laune in dieser Promi-Dinner-Folge aufkommen und der griechische Nationaltorhüter mutierte immer mehr zur Miesmuschel. Als Siegel dann zum Hauptgang „Hummer-Pannacotta mit Orangenvinaigrette“ auftischte, schmiss der PAOK-Schlussmann wütend seine Serviette auf den Tisch, stand gereizt auf und verabschiedete sich mit den Worten „Ist hier noch keinem aufgefallen, dass ich ein Hummer bin?!“ ehe er durch die Tür der Wohnung ins Freie stürmte. Die restlichen Promis schauten sich nur fragend an und mit einem einsichtigen Ralph Siegel („Das war vielleicht etwas taktlos von mir. Ich hätte mich im Vorfeld etwas besser informieren müssen.“) wurde dann auch zur Werbung geschaltet. Nach der Werbung saß Hummerion Hummer dann zwar wieder am Tisch, war aber für die Zuschauer der Sendung spürbar nur körperlich anwesend. Immerhin probierte er etwas vom Dessert – es gab Schokopudding.

Dienstag der 04.11.2014, 11:00 Uhr
  Shaqiri mit entscheidendem Treffer

Das hätte sich Xherdan Shaqiri vor der Saison auch nicht erträumt. Zu Saisonbeginn fand sich der Schweizer bei Red Evil City noch auf der Bank wieder und tat sich sichtlich schwer mit seiner Reservistenrolle. Doch spätestens seit sich Strippenzieher Toni Kroos am 6. Spieltag einen schmerzhaften Rippenbruch zuzog bot sich für Shaqiri die Chance auf einen Platz in der Startelf. Diese wusste der quirrlige Mittelfeldspieler zu nutzen und so kam es, dass Trainer Jens Althoff in den letzten 5 Spielen von Beginn an auf Shaqiri setzte. Seit dieser Woche kann Kroos wieder langsam in das Mannschaftstraining einsteigen und so dürfte sich in einigen Wochen einer mehr zum Kampf um die begehrten Stammplätze anmelden. Während Kroos am Dienstag noch auf ihn abgestimmtes Einzeltraining absolvierte und lockeres Joggen auf dem Tagesplan stand, drehte Shaqiri mit den Mannschaftskollegen im Abschlussspiel auf und gab gleich die nächste Bewerbung für einen langfristigen Stammplatz ab. Unter dem Jubel der Leibchen tragenden Mannschaftskollegen erzielte Shaqiri den entscheidenden 6:5 Treffer und sicherte damit seiner Mannschaft nicht nur den Sieg, sondern auch eine Kiste Paulaner, welche das Verliererteam unter der Dusche unfreiwillig spendierte. Eines steht fest – für Kroos wird es noch ein langer Weg zurück ins Team wenn Shaqiri seine derzeitige Form wöchentlich bestätigen sollte.

Dienstag der 04.11.2014, 14:30 Uhr
  Rangelei bei Jim Beam Uckerath

In Uckerath/Alter Zoll sieht man langsam die Hoffnungen auf den lockeren Wiederaufstieg dahin schwimmen. Ganze 9 Punkte trennen den Tipprundenmeister von 2013 vom Relegationsplatz, der immerhin seine letzten beiden Ligaspiele ganz minimalistisch mit 1:0 gewinnen konnte. Am kommenden Sonntag muss man nach Stromberg zum derzeitig zweitplatzierten Sturmtrupp. Um nicht ganz den Anschluss nach oben zu verlieren ist ein Sieg Pflicht und da ist klar, dass der Einsatz und die Emotionen im Training zunehmen. Für den Geschmack von Nachwuchstorhüter Felix Stagemann war es etwas zuviel Einsatz von Omar Govea, als dieser einem zu lange gespielten Pass im vollen Tempo nachging und vergeblich versuchte noch vor dem herausstürtzenden Torhüter an den  Ball zu kommen. Die beiden Jungspunde rasselten ineinander – und anschließend aneinander. Stagemann verwickelte den 18-jährigen, mexikanischen Neuzugang in ein Wortgefecht, in dem seine Körpersprache allein ausreichte um dem nicht deutsch sprechenden Govea zu signalisieren wie der Torhüter die Aktion bewerte. Als der Mittelfeldspieler dann in seiner Landessprache anfing zu diskutieren, griff ihm der völlig aufgebrachte Stagemann an die Gurgel und es entfachte eine kurze Rangelei, ehe die Mitspieler die beiden Streithähne trennen und beruhigen konnten.

Mittwoch der 05.11.2014, 16:00 Uhr
  Trauerfall bei SC Altstadt Bonnzen

Die gut situierten Herren im Bonner Villenviertel Bad Godesberg sahen sich vom mit der Nagelschere gepflegten Green aus, mit einem Latte Macchiato in der Hand, das Training des städtischen Sport-Club Altstadt Bonnzen an und dürften Torhüterneuzugang Manuel Alter vermisst haben. Dieser hatte sich bereits zur morgendlichen Trainingseinheit bei Trainer Alexander Ertel abgemeldet. Beim üblichen Plausch der größtenteils Rentner und Ausgesorgten kursierten die wildesten Vermutungen warum der neue Mann nicht zum Training erschienen sein mag, doch die Auflösung lieferte im Anschluss an das Training Torwarttrainer Ralf Lex: „Manuel hat sich heute Morgen vom Training freistellen lassen. Gestern Abend ist sein Meerschwein Jochen gestorben und Manuel hat die ganze Nacht kein Auge zu getan. Er braucht nun Zeit für sich.“ Der 23-jährige Alter hat es ohnehin nicht leicht. Von Schickeria München wechselte er im Sommer zum frisch renovierten Verein SC Altstadt Bonnzen (ehemals SC Fortuna Obereip, Anm. d. Red.) ins gut betuchte Viertel Bad Godesberg in Bonn. Dennoch bezeichnete es Alter als „Kulturschock, wenn einem beim Bäcker kein 500 € Schein gewechselt wird“ und war der Meinung er müsse „sich erst einmal zurecht finden, in dieser Stadt, wo offenbar viele Menschen noch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.“ Der Tod seines heiß geliebten Meerschweinchen’s kommt da äußerst ungelegen – muss sich Alter wohl zukünftig alleine in der neuen Stadt einleben. Der Arme….

Donnerstag der 06.11.2014, 15:00 Uhr
  Formhoch bei TSV Schülp

Kein Vorbeikommen gab es am Donnerstagnachmittag bei TSV Schülp’s Abwehrrecke Steve Bergener. Der 1,92 Meter große Luxemburger zeigte sich in gewohnt bestechender Form und unterstrich einmal mehr wieso Trainerin Fredericke Staack seit Wochen an ihm festhält. Bergener räumte mit einer Leichtigkeit alle hohen Bälle in den Strafraum ab, zeigte sich aber auch gegen den flinken Kyle Broflovski ungewohnt wendig und machte viele Meter entlang der Schmerzensgrenze mit Niederländer van de Krab. Es wäre wohl falsch Bergener zu der momentan zweitschlechtesten Defensive der 2. Tipprundenliga zu zählen. „Es wird in den nächsten Wochen Umstellungen in der Viererkette geben, aber Steve ist gesetzt. Soviel steht fest.“ so Coach Staack. Dem sonst selbstkritischen Bergener war nach dem Training anzusehen, dass er mit sich im Reinen war. Am kommenden Wochenende geht es zu Rambazamba Galaxy, der zweitschlechtesten Offensive der 2. Tipprundenliga. Schon dann wünscht man sich beim TSV Schülp aus einer geordneten und sicheren Defensive zu agieren – gesteuert von der Nummer 4 – Steve Bergener.

Freitag der 07.11.2014, 08:15 Uhr
  Unwetter verhindert Training auf der Schäl Sick

Heute Morgen konnte man lange auf der Schäl Sick am Trainingsgelände der berühmten Spielvereinigung warten um einen Blick auf die Mannschaft von Trainer Daniel Krudewig zu werfen. Der Zeugwart hatte bereits am frühen Morgen alle Hände voll zu tun die draußen aufgestellten Sonnenschirme zusammen zu räumen und im Vereinsheim unterzubringen. Zu stark war bereits der Wind auf der falschen Rheinseite. Ob trainiert werden würde stand zu diesem Zeitpunkt schon in den Sternen und so sah man allerhöchstens mal Esser’s Häns aus den Kabinen schauen, um sich zu versichern, dass sich das Wetter auch wirklich nicht bessern werden würde. Genervt winkte „der schöne Indianer“ immer wieder kopfschüttelnd ab. Als gegen 7:45 Uhr dann orkanartige Sturmböen aufzogen und alles was nicht niet- und nagelfest war vom Gelände fegte, ließ Daniel Krudewig die frühe Trainingseinheit abblasen. Erst gegen Nachmittag, als der Himmel wieder heller wurde, konnte sich die SpVgg. Schäl Sick somit auf das wichtige Heimspiel gegen die SpVgg. Rasenflitzer Ottersbach vorbereiten.

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